Die Akzeptanz und die Begeisterung für das autonome Fahren steigt weltweit. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie des Instituts Capgemini Research. Selbst in Deutschland, wo momentan nur 17 Prozent der Befragten in ein autonomes Fahrzeug einsteigen würden, liege der Anteil in zehn Jahren bei 61 Prozent. Weltweit werde der Anteil von Nutzern von autonomen Fahrzeugen von derzeit 25 auf 52 Prozent steigen, prognostizieren die Studienautoren. Neben den chinesischen Verbrauchern seien vor allem Stadtbewohner und die junge Generation der sogenannten Millennials dem autonomen Fahren gegenüber besonders aufgeschlossen.
Autonome Autos in Deutschland im Aufschwung
65 Prozent der in Deutschland befragten Verbraucher würden sich auf das autonome Fahren sogar freuen, berichtet das Capgemini Research Institute. Mehr als die Hälfte der Umfrageteilnehmer sei außerdem bereit, mehr für ein autonomes Fahrzeug als für ein herkömmliches Standardmodell zu zahlen, wenn durch das autonome Fahrzeug die Kraftstoffeffizienz gesteigert, die CO2-Emissionen verringert und Zeit eingespart werden könnten.
Trotz der überwiegend positiven Resonanz auf das autonome Fahren würden viele Verbraucher aber nach wie vor Bedenken in Hinblick auf die Sicherheit äußern. Dabei ständen 73 Prozent dem Thema „Sicherheit des Fahrzeugs“ und 72 Prozent dem Thema „Sicherheit des Systems“ kritisch gegenüber. Außerdem sähen 71 Prozent der Befragten eine wesentliche Hürde darin, dass autonome Fahrzeuge bei plötzlich auftretenden Zwischenfällen falsch reagieren könnten.
(ts)