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BKrFQG: Entwurf ist "zu kurz gesprungen"

09.10.2015 16:08 Uhr
BKrFQG: Entwurf ist "zu kurz gesprungen"
Cristián Gálvez verriet Tipps, Ideen und Strategien aus der Erfolgs- und Motivationspsychologie
© Foto: Sylke Bub

Viele Informationen, regen Austausch und intensive Diskussionen gab es beim Symposium „Berufskraftfahrer: Aus- und Weiterbildung“ in Kassel.

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Weit überwiegend beste Rückmeldungen gab es von den über 400 Teilnehmern des Symposiums „Berufskraftfahrer: Aus- und Weiterbildung“, das am 7. und 8. Oktober 2015 in Kassel stattgefunden hat.

Dozenten eine Plattform zum Austausch zu bieten, über Neuerungen im Bereich der Aus- und Weiterbildung von Berufskraftfahrern zu sprechen und praxistaugliche Lösungsansätze zu bieten, war das Ziel der Veranstaltung der International Road Safety Association Moving sowie der Fachmagazine VerkehrsRundschau und Trucker.

Dabei kam insbesondere die Möglichkeit, sich untereinander auszutauschen gut an. Auch die Fachausstellung fand großen Anklang. Bei den Workshops kamen die Themen Fahrerassistenzsysteme, Blended Learning und Lernstrategien am besten an sowie insbesondere der Workshop zum Thema „Sozialvorschriften – Rechtsfragen und Kontrollpraxis“.

Reichlich Gelegenheit, nicht nur Fragen zu stellen, sondern auch zu diskutieren, gab es bei der abschließenden Podiumsdiskussion mit Dieter Quentin (2. stellvertretender Vorsitzender der Bundesvereinigung der Fahrlehrerverbände), Christian Labrot (Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Wirtschaft, Verkehr und Logistik), Sascha Fiek (Geschäftsführer der Academy Fahrschule Fiek-Wegner-AVS), Hendrik Jansen (Geschäftsführer Dachser Service und Ausbildungs GmbH), Gerhard Grünig (Chefredakteur Trucker) und Ralf Vennefrohne (Leiter Lehr- und Lernmedien, Verlag Heinrich Vogel).

Als „zu kurz gesprungen“ benannte Dieter Quentin die im ersten Entwurf zur Änderung des Berufskraftfahrer-Qualifikationsgesetzes und der entsprechenden Verordnung geplanten Regelungen. „Da gibt es viel zu viele Unklarheiten. Beispielsweise weiß keiner, wer Weiterbilder sein darf. Ist eine Fortbildung nach § 33 Fahrlehrergesetz mit BKF-Bezug ausreichend? Was müssen die Ausbilder für Qualifikationen nachweisen?“

Christian Labrot berichtete, dass die Ansprüche der Unternehmen an die Qualität der Aus- und Weiterbildung der Berufskraftfahrer in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen seien und dass hier häufig mit der Fahrschule eng zusammengearbeitet werde. Fördermittel für die Weiterbildung werde es vorerst eher nicht geben, so Labrot: „Für 2016 kann ich Ihnen keinerlei Hoffnungen machen, dass BKF-Weiterbildungen gefördert werden.“ 2017 könne sich das eventuell wieder ändern.

(bub)

 

 

 

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