Jetzt im Dezember sind kaum mehr Motorradfahrer unterwegs. Über die Wintermonate stehen die meisten Motoräder in Deutschland still. Was beim „Abstellen“ wichtig ist und was man beachten sollte, hat das Institut für Zweiradsicherheit (ifz) in seiner neuen „Winter-Checkliste Motorrad“ zusammengefasst.
Die motorisierten Zweiräder „überwintern“ je nach Möglichkeiten im Freien oder in der Garage. Von Vorteil ist es, wenn man sein Motorrad in einer Garage, Halle oder im Keller abstellen kann. Vor Witterungseinflüssen bestens geschützt, kann hier laut ifz in der Regel die Konservierung großzügiger gehandhabt werden. Draußen sieht das allerdings anders aus. Das Institut für Zweiradsicherheit rät, das Motorrad dort mit Korrosionsschutzmittel zu konservieren. Zudem sei eine wasserdichte Abdeckplane, die vor Verschmutzung und Niederschlag schützt, wichtig.
Bevor man sein Motorrad jedoch für mehrere Monate „abstellt“, sollten in jedem Fall einige Wartungsarbeiten erledigt werden. Damit gewährleistet man, dass das Motorrad im Frühjahr problemlos wieder anspringt. Zudem macht es Sinn, das Zweirad durchzuchecken und Dinge, die nicht in Ordnung sind, gleich zu beheben.
Eines der Top-Themen laut ifz beim Winter-Check ist die Batterie. Deshalb geht die Winter-Checkliste im „Batterie-Special“ auf die Batterie ein. Wie über den Winter vorzugehen ist, hänge vom Standort, vom jeweiligen Motorrad und vom Batterietyp ab. „Draußenparker“ sollten die Batterie auf jeden Fall ausbauen, an einem frostsicheren, kühlen (ca. 10°C) und trockenen Ort lagern und dort auch die Wartung vornehmen, raten die ifz-Experten. Sofern das Motorrad geschützt steht, muss die Batterie nicht ausgebaut werden. Zumindest die Batteriekabel – Minuspol zuerst – sollten aber abgeschraubt werden.
Die ifz-Winter-Checkliste gibt es kostenfrei unter www.ifz.de.
(tst)