Die Autobahnpolizeiinspektion der Thüringer Polizei berichtet von folgendem Sachverhalt: Kurz vor Weihnachten 2018 musste die Autobahn A 4 kurz vor dem Hermsdorfer Kreuz in Richtung Dresden wegen Löscharbeiten eines brennenden Schwerlasttransports 90 Minuten lang voll gesperrt werden.
Kurz bevor es weiterging, trauten einige der Kraftfahrer, die im Stau ausharrten, ihren Augen nicht: Ein 53-jähriger Autofahrer aus Leipzig scherte sich wenig um den Sinn einer Rettungsgasse und nutzte diese kurzerhand, um durch den Stau zu fahren.
Dabei sei er jedoch mit zwei im Stau stehenden Autos zusammengestoßen, heißt es im Polizeibericht weiter. „Verletzt wurde niemand, jedoch mussten zwei Autos abgeschleppt werden. Der Schaden beläuft sich auf 7.500 Euro. Den Beamten gegenüber gab der Fahrer an, dass ‚es ja so schön frei gewesen‘ sei.“
Dem Rettungsgassen-Ignoranten erwartet laut Polizei ein Monat Fahrverbot, 320 Euro Bußgeld und zwei Punkte.
(tc)