Beamte der Bundespolizei überprüften am vergangenen Mittwochabend einen 35-jährigen Marokkaner am Oldenburger Hauptbahnhof, weil er „schwarz“ in einem Zug mitgefahren war. Durch die Feststellung der Personalien fanden die Beamten heraus, dass die Staatsanwaltschaft Oldenburg mit Haftbefehl nach dem Mann fahnden ließ, schreibt die Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim in einer Pressemitteilung.
Gesucht per Haftbefehl
Der Grund für den Haftbefehl sei, dass er eine gegen ihn verhängte Geldstrafe über 745 Euro aus einer Verurteilung wegen Körperverletzung nicht bezahlt habe. Da er sich auch seiner 37-tägigen Restersatzfreiheitsstrafe entzogen habe, sei er jetzt von der Staatsanwaltschaft per Haftbefehl gesucht worden.
Fahrlehrerin hilft aus Misere
Weil er den Geldbetrag immer noch nicht bezahlen konnte, bat Mann schließlich seine ehemalige Fahrlehrerin um Hilfe, berichtet die Polizeibehörde. Sie sei ohne zu Zögern zur Dienststelle gekommen, habe den ausstehenden Geldbetrag plus 70 Euro zusätzlich angefallener Kosten bezahlt - und den Fahrschüler damit vor der Haftstrafe bewahrt.
(ts)