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Fahrlehrerkongress 2014: Zweiter Tag mit Standing Ovations

18.11.2014 15:24 Uhr
Thomas Baschab war einer der Referenten, die das Publikum beim Fahrlehrerkongress zu Standing Ovations veranlasste
© Foto: Werner Kuhnle

Nach einem spannenden Auftakt des 5. Deutschen Fahrlehrerkongresses begeisterten auch die Redner des zweiten Tages. Themen waren Mentaltraining, Körpersprache und ein Ausblick auf das nächste Jahr.

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Zahlreiche Top-Referenten, unter ihnen Verkehrsminister Alexander Dobrindt, eine beeindruckende Ausstellung und der Volkswagen-Abend mit der Show „Stars in Concert“ – die Teilnehmer des 5. Deutschen Fahrlehrerkongress hatten allen Grund, den zweiten Tag etwas ruhiger angehen zu lassen. Offenbar gab es aber genug Anlass, die Müdigkeit abzustreifen und den Ausstellern und Referenten mit der gleichen Begeisterung entgegenzutreten wie am Vortag.

Mittels Visualisierung seine Ziele erreichen

Geht nicht, gibt’s nicht – unter diesem Motto stand der Vortrag „Erfolg beginnt im Kopf – die eigenen Potenziale nutzen“ von Mentaltrainer Thomas Baschab. Anhand verschiedener Experimente mit dem Publikum zeigte der Coach, wie man vermeintlich Unmögliches erreichen kann. So brachten die Kongressteilnehmer die eigene Hand zum Wachsen, versetzten ein Pendel in Schwingungen, ohne die Hand zu bewegen, und huben einen 83 Kilogramm schweren Mann mit nur acht Fingern an – Dinge, die die Fahrlehrer zuvor für unmöglich gehalten hatten.

„An der Stelle, an der ich mir selbst Grenzen setze, ist Schluss. Indem ich meine persönliche Strategie ändere, verschiebe ich meine Grenzen und kann mehr schaffen“, erklärte Baschab. Wenn man sich selbst einredet, dass man etwas nicht machen kann, sollte man sich fragen: Warum nicht? „Manchmal verschwenden die Menschen wahnsinnig viel Energie dafür, sich einzureden, dass etwas nicht geht. Wenn man nur einen Teil dieser Energie dafür nutzen würde, Lösungen zu suchen,  würde man auch mehr erreichen“, ergänzte der Mentaltrainer. 

Ertappt! Ihr Körper spricht immer – und der ihrer Fahrschüler auch

Das hätte vorher kaum einer gewusst: Ganze 89 Prozent unserer Wahrnehmungen erreichen uns über die Augen. Grund genug, dem Thema Körpersprache etwas mehr Aufmerksamkeit zu widmen. Hinzu kommt, dass die erste Einschätzung des Gegenüber nur wenige Augenblicke erfordert, 250 Millisekunden um genau zu sein. Heißt: Schon bevor wir den Mund aufmachen, haben wir einen guten oder schlechten Eindruck hinterlassen.

Stefan Verra, Experte für Körpersprache und Dozent der Steinbeis-Hochschule Berlin, gab den Teilnehmern des Fahrlehrerkongress deshalb grundlegende Tipps zur Körpersprache. Einer davon: "Achten Sie auf Ihre Körperhaltung!" Denn wer breitbeinig mit den Händen in der Hüfte da steht, signalisiert, dass er vom gemeinsam verfügbaren Raum einiges in Anspruch nimmt. Das vermittelt den meisten Menschen ein negatives Gefühl. Gerade gegenüber Fahrschülern, die sich bei ihren ersten Erfahrungen als Fahrzeuglenker ohnehin meist wenig sicher fühlen, ist Zurückhaltung gefragt. Also besser nur hüftbreit stehen und sitzen!

Dank an die vielen Partner der Fahrlehrer

Mit einem Rück- und Ausblick der BVF neigte sich der 5. Deutsche Fahrlehrerkongress seinem Ende zu. BVF-Vorstand Gerhard von Bressensdorf ließ noch einmal die Highlights der Veranstaltung Revue passieren, dankte Workshop-Teilnehmern, Referenten und Ausstellern. Dank sprach der BVF-Vorsitzende auch den Fahrschul-Partnern aus, unter anderem den Sponsoren Volkswagen, TÜV, Fahrlehrerversicherung, Mercedes-Benz und MAN. „Zukunftssicherheit ist das, was wir erarbeiten wollen“, stellte von Bressensdorf klar, „und dazu brauchen wir starke Partner.“

Einen emotionalen Höhepunkt gab es noch kurz vor dem Ende des Fahrlehrerkongresses. Bernd Schlunke, Ansprechpartner für Fahrschulen bei Volkswagen und Gastgeber beim legendären VW-Abend, geht im Frühjahr in den Ruhestand und wurde offiziell verabschiedet. „Wir danken Ihnen für 15 Jahre unvergleichliches Engagement für die Fahrlehrerschaft“, sagte von Bressensdorf. Das Publikum ehrte Schlunke mit langanhaltendem Applaus.

Tombola mit über 70 Preisen

Zusammen mit Sylke Bub, Chefredakteurin der Zeitschrift „Fahrschule“, zog von Bressensdorf im Anschluss die Gewinner der großen Verlosung mit vielen hochwertigen Preisen von Tablets über Uhren, iPods und einem BMW-Fahrrad bis hin zur mehrmonatigen Nutzung verschiedener Autos, wie zum Beispiel einem Audi g-tron für sechs Monate. Die Ziehung des Hauptgewinns – ein zwölfmonatiger Leasingvertrag für einen Volkswagen Golf samt Wartung & Verschleiß-Paket – wuchs sich dabei zu einem kleinen Krimi aus. Immer wieder musste ein neues Los gezogen werden, bis schließlich ein Gewinner dabei war, der sich, wie es für die sechs Hauptpreise gefordert war, durch seinen Fahrlehrerschein als Fahrlehrer legitimieren konnte. 

„Diese zwei Tagen waren ein tolles Erlebnis“, zog von Bressensdorf Bilanz. „Das beflügelt uns, in diesem Sinn weiterzumachen. Mein Wunsch ist es, dass Sie sich aus dem Kongress etwas für den Alltag mitnehmen – und wieder zum nächsten Fahrlehrerkongress nach Berlin kommen.“

(ab, se, tc)


5. Deutscher Fahrlehrerkongress - Impressionen vom zweiten Kongresstag

5. Deutscher Fahrlehrerkongress - Impressionen vom zweiten Kongresstag Bildergalerie

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