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Handbedienung: Rückruf für Behinderten-Fahrzeuge

17.03.2009 10:40 Uhr

Die Firma Veigel aus Künzelsau ruft 1.700 Handbedienungen des Typs "Classic" zurück. Bei VW und Audi lassen sich betroffene Fabrikate und Modelle genauer spezifizieren.

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Der Hersteller von Behindertenausrüstungen, Veigel aus Künzelsau, hat einen Rückruf für Fahrzeuge gestartet, die mit dem Handgerät des Typs "Classic" aus dem Produktionszeitaum 2002 bis 2004 ausgestattet sind. Das Gerät sei weltweit in rund 1.700 Fahrzeugen verschiedensten Typen verbaut worden, erklärte ein Sprecher gegenüber asp-Online, dem Online-Dienst von Auto Service Praxis, einer Schwesterzeitschrift der "Fahrschule". Der größte Teil der Handgeräte sei aber in Deutschland eingebaut worden. Bis Anfang März sind laut dem Sprecher bereits 1.300 Fahrzeuge abgearbeitet worden. "Grund des Rückrufes ist eine Materialverwechselung beim Zulieferer des Sockelzapfens, an dem die Handbedienung befestigt ist. Ein kleiner Teil dieser Zapfen wurden offensichtlich aus falschem Material gefertigt. Es besteht die Möglichkeit, dass es bei diesen zu Haarrissen in der Schweißnaht des Lagerzapfens auf der Sockelplatte kommen kann. Im ungünstigsten Fall löst sich der Lagerzapfen und es kann zu Funktionsstörungen bis hin zum Ausfall der Bremsbetätigung kommen", erklärte der Sprecher. Die betroffene Sockelplatte werde ausgetauscht. Bei VW und Audi ist eine genauere Spezifizierung der betroffenen Fabrikate und Modelle möglich. Die Wolfsburger führen den Rückruf in eigener Regie durch, da die betroffenen Fahrzeuge ab Werk angeboten wurden. Audi hat die Abwicklung an die Firma Veigel übertragen, konnte aber gegenüber asp-Online trotzdem konkrete Zahlen nennen. Insgesamt sind in Deutschland 377 VW der Reihen Lupo, Polo, Golf IV und V, Passat B5 und Sharan betroffen, sowie 110 Audi A3, A4, A6 und A8, die zwischen Mai 2002 und 2005 gebaut und umgerüstet wurden. (ng, 17.03.09)
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