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Verkehrsminister will Führerschein-Erwerb günstiger machen

24.06.2025 09:51 Uhr | Lesezeit: 3 min
Patrick Schnieder im dpa-Interview
Verkehrsminister Schnieder hat die Führerscheinkosten auf seiner Agenda
© Foto: picture alliance/dpa/Kay Nietfeld

Die Kosten fürs Führerschein-Machen sind stark gestiegen. Die neue Bundesregierung hat versprochen, gegenzusteuern. Wie soll das gehen?

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Berlin (dpa) - Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder will Führerscheine in Deutschland bezahlbarer machen. Der CDU-Politiker sagte in einem Videointerview der Deutschen Presse-Agentur: "Der Führerschein ist in den letzten Jahren sehr, sehr teuer geworden. 4.000 oder 4.500 Euro für einen Führerschein ist sehr, sehr viel Geld." Der Führerschein sei aber immer noch wichtig für viele Menschen in Deutschland. "Deshalb müssen wir schauen, wo können wir Kosten dämpfen."

Schnieder kündigte einen Runden Tisch dazu an, um mit anderen Ministerien, Ländern und Verbänden Lösungen zu entwickeln. Dabei solle zunächst betrachtet werden: "Welche Komponenten gibt es? Wo liegen die Ursachen dafür, dass es so viel teurer geworden ist in den letzten Jahren? Wo können wir über Regelungen, über Maßnahmen den Preis dämpfen?"

Auf die Frage, wie wichtig ein bezahlbarer Führerschein für die individuelle Mobilität sei, sagte der Minister: "Das ist für den ländlichen Raum im Moment unverzichtbar. Da brauchen Sie in der Regel ein Auto, sind Sie darauf angewiesen."

Kosten deutlich gestiegen 

Die Kosten für den Besuch einer Fahrschule und die Führerscheinprüfung sind in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt im April mitgeteilt hatte, erhöhten sich die Preise für Fahrschule und Führerscheingebühr 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 5,8 Prozent. Das war deutlich mehr als die allgemeine Erhöhung der Verbraucherpreise. Schon in den Jahren davor seien die Fahrschul- und Führerscheinpreise überdurchschnittlich stark gestiegen. Der ADAC spricht von Kosten von bis zu 4.500 Euro.

CDU, CSU und SPD haben bereits in ihrem Koalitionsvertrag angekündigt: "Unter Wahrung hoher Standards wird die Fahrausbildung reformiert, um den Führerscheinerwerb bezahlbarer zu machen."

 


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KOMMENTARE

Daniel Roter

24.06.2025 - 14:26 Uhr

So langsam glaub ich das der Politik und den Menschen ein wenig, einige haben wohl zu viel Hitze oder Hirnfurzerei. Im Jahr 2001 kostete ein VW Golf 14800 Euro - max. 39000 Euro, Heute beginnt der VW Golf bei 36700 Euro wo bleibt der Vergleich... Wir brauchen Räumlichkeiten wo die Mieten oberhalb von 1000€ sich bewegen, damals evtl. bei 500€ lagen... Die Butter damals 79 Cent Kostete und heute 3,99€, damals haben wir weniger verdient und haben die Selbe Situation wie heute... Wer Rechnen merkt schnell das der Führerschein heute im schnitt 15% günstiger ist als in dem Jahrgang 2001.... Diese Aussage Beziehe ich jetzt mal auf die Azubi Löhne damals und Heute als Vergleichspunk oder auch Monatslöhne der Eltern damals und heut. Jeder darf was verdienen und sich den Ranzen voll hauen nur Fahrschulen dürfen es laut Menschen und Politik nicht? Wie soll man einen Fahrlehrer Anständig Bezahlen das er mit einem Stundenlohn sein Lebensunterhalt mit evtl. Familie durch den Monat bringen kann wenn wir als Fahrschulen die Kosten senken sollen??? ZB 3 Zimmer Wohnung Randgebiet Stuttgart Kaltmiete deutlich über 1000€ zzgl. ein Stellplatz den man hier mit schon 100€ bezahlt und dann die Energiekosten für einen Familien Haushalt auch mal bedacht? Sollen wir unseren Kindern etwa nur noch Sand und Bachwasser zum Essen und Trinken geben??? Mit Platzt die Hut-Schnur - Wir sollten uns mal an den Schweizern orientieren den Lebensmittel und allgemeine Lebenshaltungskosten sind hier fast schon 1 zu 1... obwohl wir in "Deutschland" einem Sozialstaat leben der schon lange nicht mehr Sozial ist....


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