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Kaffee hilft nicht nachhaltig gegen Sekundenschlaf

27.05.2016 11:30 Uhr
Kaffee hilft nicht nachhaltig gegen Sekundenschlaf
Auch ein extrastarker Kaffee hilft da nicht mehr. Sicher fährt nur, wer sein Fahrzeug nicht müde lenkt
© Foto: Goslar Institut

Beim Sekundenschlaf sitzt der Fahrer schon länger übermüdet am Steuer - und nickt irgendwann kurzzeitig ein. Was kann passieren und wie kann man vorbeugen? Das Goslar Institut informiert.

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Beim Sekundenschlaf sitzt der Fahrer schon länger übermüdet am Steuer - und nickt irgendwann kurzzeitig ein. Was kann passieren und wie kann man vorbeugen? Das Goslar Institut informiert.

Welche Gefahr damit verbunden ist, beschreibt der Österreichische Automobilclub so: Wer bei einer Fahrgeschwindigkeit von 130 Stundenkilometern auf der Autobahn für fünf Sekunden wegdämmert, fährt 180 Meter völlig reaktionslos. Ein übermüdeter Autofahrer im Sekundenschlaf setzt also sein eigenes Leben und das anderer aufs Spiel. Jeder vierte tödliche Pkw-Verkehrsunfall auf Autobahnen wird nach ADAC-Angaben von „Sekundenschläfern“ verursacht.

Kaffee ist nur ein kurzfristiger Wachmacher

Macht dann eine Tasse Kaffee wieder munter? Oder die Fahrt mit geöffnetem Fenster? Oder laute Musik, die die Ohren klingeln lässt? All dies hilft nicht sicher, warnt das Goslar Institut. Koffein werde als „Hallo-Wach-Mittel“ überschätzt, denn dessen Wirkung halte nur kurzzeitig an.

Grundsätzlich gilt: Sicher fährt, wer sich nicht müde ans Steuer setzt. Nicht ausgeruhte Fahrer sind laut Goslar Institut fahruntauglich. Insbesondere wenn längere, monotone Strecken oder Nachtfahrten anstünden, solle man sich nur gut ausgeruht hinter das Steuer setzen.

Vorsicht vor dem biologischen Leistungstief

Zum Sekundenschlaf komme es häufig während des täglichen biologischen Leistungstiefs, das meist in der Zeitspanne zwischen zwei und sechs Uhr in der Nacht sowie tagsüber zwischen 12 und 16 Uhr liege.

Wer irgendwann am Steuer müde wird, soll möglichst häufig Pausen – etwa alle zwei Stunden - einlegen, empfiehlt das Goslar Institut. Diese Zeit solle man für Bewegung an der frischen Luft nutzen. So baue sich der Fahrer wieder für den nächsten Streckenabschnitt auf. Auch ein kurzes Nickerchen könne weiterhelfen – jedoch solle dies nicht länger als zehn bis 20 Minuten dauern - denn wer länger schlafe, sei danach oft noch müder.

(tc)

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