-- Anzeige --

Preisgefälle zwischen E-Autos und Verbrennern schrumpft

02.09.2025 10:41 Uhr | Lesezeit: 3 min
Der neue Ford Capri
Die elektrischen Variante von so manchem Fahrzeugmodell ist nur mehr marginal teurer als die vergleichbare Verbrennerversion
© Foto: Ford

Ein Verkaufshindernis für Elektroautos sind die hohen Preise. Doch der Abstand zu hergebrachten Verbrennern wird zunehmend geringer.

-- Anzeige --

Bochum/München (dpa) - Ein langjähriges Verkaufshindernis für Elektroautos schwindet allmählich: Das Preisgefälle zwischen E-Fahrzeugen und günstigeren Verbrennern ist erheblich kleiner geworden. Im Schnitt kostete ein Modell der zwanzig meistverkauften Elektroautos nach Berechnungen des Center Automotive Research (CAR) in Bochum im August noch 2.243 Euro mehr als ein Wagen mit traditionellem Motor. Innerhalb eines Jahres hat sich das Preisgefälle demnach um mehr als zwei Drittel verringert.

Autohersteller wollen E-Autos preislich attraktiver machen

Die Durchschnittspreise der untersuchten Modelle liegen laut CAR bei 35.353 Euro für ein Elektroauto und 33.110 Euro für einen Verbrenner. Haupttreiber der Entwicklung sind der Analyse zufolge die deutschen Hersteller, vor allem Volkswagen und die Konzerntöchter. "Deutsche Autobauer verfolgen immer stärker die Strategie, Elektroautos für Kunden attraktiver zu machen", schreibt Studienautor Ferdinand Dudenhöffer. 

Rabatte für E-Autos steigen

"Das schräge Vorurteil, die deutschen Autobauer hätten die Elektromobilität verschlafen, geht schon lange an der Realität vorbei." Reine Elektroautos werden demnach mittlerweile im Mittel mit 17,5 Prozent Rabatt angeboten. Die Durchschnittspreise für Elektrofahrzeuge sind demnach seit Jahresanfang gesunken, während Verbrenner etwas teurer geworden sind. "Staatliche Umweltprämien oder Verkaufsprämien für Elektroauto sollte man jetzt wirklich nicht mehr fordern", schreibt der Autofachmann. "Das ist aus der Zeit gefallen."

Chinesische Autohersteller spielen der Analyse zufolge nach wie vor keine große Rolle auf dem deutschen Automarkt, wollen aber den europäischen Markt erobern. Sichtbar wird das unter anderem auf der bevorstehenden Automesse IAA in München. Dudenhöffer geht davon aus, dass Elektroautos dank einer größeren Zahl sowohl heimischer als auch importierter Modelle im nächsten Jahr die Schwelle von 20 Prozent der Neuzulassungen überspringen werden.

-- Anzeige --

HASHTAG


#E-Mobilität

-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --
KOMMENTARE

SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --
WEITERLESEN



NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


www.fahrschule-online.de ist das Online-Portal der monatlich erscheinenden Zeitschrift FAHRSCHULE aus dem Verlag Heinrich Vogel. Diese ist das offizielle, überregionale Organ der Bundesvereinigung der Fahrlehrerverbände ist. Im Mittelpunkt der redaktionellen Leistungen stehen die Fragen der Verkehrssicherheit. Technische, wirtschaftliche und verkehrsrechtliche Probleme werden ausgiebig erörtert.

www.fahrschule-online.de bietet ein umfangreiches Internet- Angebot für Fahrschulinhaber und Fahrlehrer mit täglich aktuelle Nachrichten und Produktinformationen sowie Kurzurteile für Fahrschulinhaber und angestellte Fahrlehrer.