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So bleibt die Traktionsbatterie im E-Auto lange fit – 7 Tipps von der GTÜ

18.06.2025 09:00 Uhr | Lesezeit: 2 min
Ein e-Auto wird geladen an einer Ladesäule
Wer eine Traktionsbatterie richtig lädt, schont den Akku
© Foto: Fahroni / iStockphoto / Getty Images

Die Traktionsbatterie ist das Herzstück eines Elektroautos. Wer lange Freude an Reichweite und Leistung haben möchte, sollte beim Laden ein paar Dinge beachten.

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Die GTÜ (Gesellschaft für Technische Überwachung) hat praktische Empfehlungen für den Alltag zusammengestellt, damit die Batterie eines E-Autos möglichst lange leistungsfähig bleibt.

1. Akkustand zwischen 20 und 80 Prozent halten

Um die Batterie zu schonen, empfiehlt die GTÜ den Ladestand im Alltag zwischen 20 und 80 Prozent zu halten. Vollladungen und Tiefentladungen verursachen unnötigen Zellstress. Deshalb laden viele Fahrzeuge automatisch langsamer, sobald der Akkustand 80 Prozent übersteigt.

2. Ladegrenze im Fahrzeug einstellen

Moderne E-Autos ermöglichen es, die maximale Akkuladung im Bordmenü oder per App festzulegen. So lässt sich einfach vermeiden, dass der Akku jedes Mal komplett geladen wird – ganz ohne manuelles Eingreifen an der Ladesäule.

3. Vollladung nur bei Bedarf

Wer längere Strecken plant, darf den Akku natürlich auch mal vollständig laden. Besonders bei extremen Temperaturen empfiehlt es sich, Fahrzeug und Batterie bereits während des Ladevorgangs vorzuklimatisieren. Das spart Energie nach Fahrtbeginn und schont den Akku.

4. Wechselstrom statt Dauer-Schnellladen

Dauerhaftes Schnellladen mit Gleichstrom (DC) erhöht die thermische Belastung des Akkus. Für die tägliche Ladung ist Wechselstrom (AC) – etwa über die heimische Wallbox – die schonendere Variante. Dennoch: Gelegentliches Schnellladen ist unbedenklich, da die Fahrzeugtechnik die Temperatur im Blick behält und entsprechend reguliert.

5. Rekuperation effizient nutzen

Beim Bremsen Energie zurückgewinnen – das gelingt mit der Rekuperation. Der E-Motor wandelt Bremsenergie in Strom um, der direkt in den Akku eingespeist wird. Diese Ladevorgänge belasten die Batterie kaum, verbessern aber die Effizienz – besonders im Stadtverkehr, wo bis zu 30 Prozent der Energie zurückgewonnen werden können.

6. Batterieleistung prüfen

Die Sorge vor rapide alternden Akkus ist heute weitgehend unbegründet. Daten zeigen: Viele Batterien behalten selbst nach 200.000 Kilometern noch rund 90 Prozent ihrer ursprünglichen Kapazität. Wer ein gebrauchtes E-Auto kauft oder verkaufen möchte, kann den Batteriezustand mit dem AVILOO-Test der GTÜ zuverlässig prüfen lassen – herstellerunabhängig und zertifiziert. So wird der Wert des Fahrzeugs realistisch einschätzbar.

7. Bei längerer Standzeit: Akkuladung zwischen 50 und 70 Prozent

Steht das Elektroauto längere Zeit still, sollte der Akku nicht voll geladen und nicht tiefentladen sein. Ideal ist ein Ladestand zwischen 50 und 70 Prozent. So bleiben die Batteriezellen in gutem Zustand – auch wenn das Auto einige Wochen nicht bewegt wird.

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