Wie in einer Aussendung des TÜV-Verbandes zu lesen ist, zeigt der TÜV-Report 2026, dass gut jedes fünfte Fahrzeug (21,5 %) in Deutschland bei der Hauptuntersuchung (HU) durchfällt. Das ist ein Anstieg von 0,9 % im Vergleich zum letzten Jahr. Nur 66,1 % waren ohne Mangel.
"Der Trend bei der technischen Fahrzeugsicherheit ist eindeutig negativ. Das zeigen die HU-Auswertungen der vergangenen zehn Jahre", sagte Dr. Joachim Bühler, Geschäftsführer des TÜV-Verbands, bei der Vorstellung des TÜV-Reports 2026 in Berlin. Laut TÜV-Verband ist die alternde Pkw-Flotte der Hauptgrund dafür. Laut Kraftfahrt-Bundesamt liegt das Durchschnittsalter aktuell bei 10,6 Jahren, 2015 waren es im Vergleich dazu noch 9 Jahre.
In der Statistik sind auch 18 E-Fahrzeuge gelistet, die allesamt sehr unterschiedlich abschneiden. Bei den 2-3 Jahre alten Fahrzeugen liegt der MINI Cooper SE mit einer EM-Quote (erhebliche Mängel) von 3,5 % ganz vorne, gefolgt von Audi Q4 e-tron (4 %) und Fiat 500e (4,2 %). Danach kommen VW ID.3 (5,5 %), VW ID.4/5 (6,1 %) und Skoda Enyaq (9,1 %). Den letzten Platz belegt das Model Y von Tesla mit 17,3 %.
Bei den HU gibt es bei E-Autos vor allem Mängel bei den Achsaufhängungen - wegen des hohen Gewichts der Batterie - und bei den Bremsen, die wegen der Rekuperation durch den E-Antrieb seltener genutzt werden. Als E-Autofahrer sollte man daher öfter bewusst auch die Bremsen nutzen.
Der Gesamtsieger ist der Mazda 2 mit einer EM-Quote von 2,9 %.
Weitere Ergebnisse finden Sie beim TÜV-Verband oder im AutoBild TÜV-Report am Kiosk.