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Viel weniger Unfälle durch Straßenschäden in Hamburg

12.08.2025 13:10 Uhr | Lesezeit: 3 min
Straßenschäden in Hamburg
Schäden im Straßenbelag können zu Unfällen führen
© Foto: picture alliance/dpa/Marcus Brandt

Im vergangenen Jahr gab es in Hamburg 146 Unfälle, bei denen Straßenschäden eine Rolle gespielt haben dürften. 14 Menschen wurden dabei verletzt. In diesem Jahr fällt die Bilanz deutlich besser aus.

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Hamburg (dpa/lno) - In Hamburg ist die Zahl der Unfälle aufgrund von Schlaglöchern und Straßenschäden drastisch gesunken. Waren in den ersten fünf Monaten des vergangenen Jahres noch 146 solcher Unfälle gezählt worden, bei denen Schäden der Straßenoberfläche als mögliche Ursache angeführt wurden, sind es in diesem Jahr im gleichen Zeitraum nur 11 gewesen, wie aus der Senatsantwort auf eine Schriftliche Kleine Anfrage des CDU-Bürgerschaftsabgeordneten Philipp Heißner hervorgeht.

Drei Menschen wurden demnach bei diesen Unfällen leicht verletzt, zwei in Altona und einer im Bezirk Nord. Im vergangenen Jahr gab es nach Senatsangaben 14 Verletzte, darunter zwei Schwerverletzte.

Mehr als 1.000 Fahrstreifenkilometer saniert

Der Senat verwies in seiner Antwort auf das Erhaltungsmanagement für Hamburgs Straßen, mit dem in den vergangenen fünf Jahren ein "Sanierungsstau aufgelöst und ein gutes Zustandsniveau erreicht" worden sei. Knapp 1.000 Fahrstreifenkilometer seien saniert worden. 

"Neben kurzfristigen Maßnahmen, die die Bezirksämter seit Ende der Frostperiode mit Hochdruck umsetzen, hat die Stadt ein Programm aufgelegt, um kleinere beschädigte Bereiche instand zu setzen sowie großflächig Deckschichten von Straßenzügen zu sanieren und Winterschäden langfristig und nachhaltig zu beseitigen", heißt es in der Antwort weiter. Dazu würden den Bezirksämtern für dieses Jahr zehn Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung gestellt.

CDU sieht milden Winter als Grund für rückläufige Zahlen 

Für den CDU-Verkehrsexperten Heißner ist die rückläufige Zahl der Schlagloch-Unfälle in diesem Frühjahr hingegen vor allem auf den milden Winter zurückzuführen. Dieser habe dazu geführt, "dass es in diesem Frühjahr weniger Schlaglöcher gab als im letzten Jahr und die extrem hohen Unfallzahlen deshalb glücklicherweise gesunken sind", sagte er der Deutschen Presse-Agentur. 

"Es wäre jedoch fatal, sich darauf auszuruhen, denn es gibt weiterhin noch zu viele Schlaglöcher, und viele sind nur provisorisch geflickt", warnte Heißner. "Der rot-grüne Senat muss die Sanierung der Hamburger Straßen daher konsequent vorantreiben, damit sich die erschreckenden Zahlen aus dem letzten Jahr im nächsten Frost-Winter nicht wiederholen."

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