Die Polizei traute am 9. Januar ihren Augen nicht, als sie einen polnischen Konvoi anhielt, der mit sechs amerikanischen Panzerhaubitzen beladen war. „Die Ladung war viel zu breit und die Tieflader teilweise bis zu 16 Tonnen überladen“, berichtet die Abendzeitung München. „Auch an die bei einem derartigen Transport vorgeschriebenen Begleitfahrzeuge hatte die Spedition nicht gedacht. Dazu hatten die Fahrer ihre Lenk- und Ruhezeiten bereits deutlich überschritten. Dass die Beteiligten auch die erforderlichen Transportdokumente und Ausnahmegenehmigungen nicht dabei hatten, krönte die gigantische Mängelliste.“
Der gefährliche Transport-Spuk war sofort beendet, der Panzer-Konvoi wurde auf dem Rastplatz Oberlausitz-Nord geparkt. Die groben Nachlässigkeiten dürften die polnische Firma teuer zu stehen kommen.
(tc)