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Batterieladegeräte für Motorräder im Test

26.01.2016 10:34 Uhr
Batterieladegeräte für Motorräder im Test
Mit geladenen Batterien fit für die neue Bike-Saison
© Foto: Tom Hanisch

Wenn das Motorrad bis zum Frühjahr Pause macht, kann man den Motorrad-Akku während des "Winterschlafs" ans Ladegerät hängen, um ihn fit zu halten. Die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) hat acht Stromspender geprüft.

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Wenn das Motorrad bis zum Frühjahr Pause macht, kann man den Motorrad-Akku während des "Winterschlafs" ans Ladegerät hängen, um ihn fit zu halten. Die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) hat acht Stromspender geprüft.

Testsieger mit dem Prädikat „sehr empfehlenswert“ wurde das CTEK MXS 5.0. Sechsmal vergaben die GTÜ-Prüfer die Note „empfehlenswert“, in der Reihenfolge ihrer Platzierung für GYS FLASH 4A, Banner ACCUCHARGER 12V/3A, AEG LM 4.0 6/12V, Bosch C3 6/12V, Saito ProCharger XL und OptiMATE 6 Ampmatic. Als „bedingt empfehlenswert“ erwies sich das Einhell BT-BC 4D.

In sechs großen Kapiteln wurden die Testkandidaten geprüft. Am wichtigsten war den Testern von der GTÜ die Qualität des Lade- und Ladeerhaltungsverfahrens, die bei der Benotung mit zehn Prozent der maximal erzielbaren Gesamtpunktzahl in die Bewertung einfloss. Idealerweise sollten die Akkus mit dem sogenannten „IUoU-Ladeverfahren“ möglichst schonend bis zur Ladeschlussspannung aufgeladen werden, um dann in eine Nachladephase und einen Erhaltungsmodus zu wechseln, der die Batterie stets bei optimaler Leistungsfähigkeit hält. Die Hälfte der Probanden, nämlich CTEK, Banner, Saito und OptiMATE erfüllen dieses Kriterium und bekamen in dieser Disziplin volle Punktzahl.

Im Kapitel Funktionsumfang ging es um die Frage, wie sich die Geräte in ihrer Ladeleistung an die Kapazität der Fahrzeugbatterie anpassen können. Die meist kleineren Motorradbatterien sollten schließlich nicht überbelastet werden, nur weil die Lader auch für größere Akku-Packs geeignet sind. Das war bei keinem der Testmuster ein gravierendes Problem, denn bei allen Modellen passt sich die Stromstärke automatisch dem Ladezustand der Batterie an. CTEK, GYS FLASH, Bosch und Saito verfügen darüber hinaus auch noch über die direkte Möglichkeit, zwischen Motorrad- und Autobatterie umzuschalten. So sorgen diese Geräte für eine noch schonendere Aufladung des Bike-Akkus bei von Haus aus reduziertem Ladestrom.

CTEK und Saito sind zudem die beiden Geräte im Testfeld, die eine sogenannte „Regenerierungsfunktion“ für die Batterie ermöglichen. Mit der lässt sich so manche durch Säureschichtung angeschlagene Nassbatterie hinsichtlich Kapazität und Startfähigkeit wieder aufs ursprüngliche Niveau liften. Das Saito ProCharger XL bietet obendrein als einziges Gerät eine zusätzliche Lademöglichkeit von Lithium-Batterien und eine CAN-Bus-Option. Zumeist gute bis sehr gute Ergebnisse notierten die Prüfer bei den elektrischen Prüfungen, etwa hinsichtlich Kurzschlussfestigkeit, Ladbarkeit tief entladener Batterien oder Verpolungsschutz.

Natürlich spielt auch der Anschaffungspreis bei der Kaufentscheidung eine Rolle. Deshalb setzten die GTÜ-Prüfer die Anschaffungskosten der Testgeräte ins Verhältnis zu ihrer Leistungsfähigkeit. Das im Testfeld mit Abstand billigste Gerät, das Einhell BT-BC 4D erreicht hier zwar maximale Punktzahl, freilich ohne deshalb in der Gesamtwertung nach vorne rücken zu können. Ganz oben das CTEK MXS 5.0 mit 90 Prozent der maximal erzielbaren Punktzahl. Dafür gab’s das exklusive Prädikat „sehr empfehlenswert“, was den hohen Preis von knapp 100 Euro wieder etwas relativiere, wie die Prüfer feststellten.

(GTÜ/tom)

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