Allein durch die früh einsetzende Dämmerung im Herbst sei die Unfallgefahr bei Autofahrern im Schnitt um 50 Prozent erhöht und Fußgänger hätten in der dunklen Jahreszeit sogar ein um 150 Prozent erhöhtes Risiko zu verunfallen, berichtet Auto-Medienportal.net mit Verweis auf eine Pressemitteilung des ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt. Grund für diesen massiven Anstieg sei, dass die Sehschärfe bei widrigen Lichtverhältnissen nur 20 bis 30 Prozent betrage.
Daher rät der ADAC Fußgängern dazu, im Herbst und Winter reflektierende Kleidung zu tragen, um frühzeitig von Autofahrern erkannt zu werden. Pkw-Fahrer sollten vermehrt aufmerksam sein und bei Nebel den Fuß vom Gas nehmen. Zudem sollte noch mehr Abstand zum Vordermann gehalten und das Licht jederzeit eingeschaltet werden. Da die Lichtautomatik bei dichtem Nebel manchmal nicht reagiere, empfiehlt es sich außerdem, das Licht manuell auf Fahrtlicht umzustellen, heißt es in der ADAC-Meldung.
(ts)