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Verhaltenskodex bei Pannen auf der Autobahn

17.07.2014 10:06 Uhr
Verhaltenskodex bei Pannen auf der Autobahn
Damit bei Pannen auf der Autobahn nichts Schlimmeres passiert, ist das richtige Verhalten wichtig
© Foto: dpp-AutoReporter

Pannen auf der Autobahn sind unangenehm - bei falsche Verhalten können sie darüber hinaus fatale Folgen haben. Doch wie reagiert man richtig?

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Ein Lichtsignal im Cockpit, ein ungewöhnliches Geräusch, eine nachlassende Motorleistung - eine Panne kann sich vielfältig ankündigen. Besonders auf Autobahnen müssen Fahrer wissen, wie sie in einem derartigen Fall richtig reagieren. Mit den folgenden Verhaltensregeln lassen sich die Gefahren des unfreiwilligen Stopps verringern.

  • Bei den ersten Hinweisen auf eine Panne sollte der Fahrer eine geeignete Stelle zum Anhalten ansteuern, möglichst eine Pannenbucht oder einen regulären Parkplatz. Wer es nicht bis dorthin schafft, muss sein Fahrzeug auf dem Seitenstreifen, auf jeden Fall aber so weit wie möglich am rechten Fahrbahnrand abstellen. Die Warnblinkanlage sollte eingeschaltet werden, sobald das Auto an Geschwindigkeit verliert.
  • Wenn das Fahrzeug steht, wird die Warnweste angezogen. Falls die Situation es erlaubt, kann man zuerst aussteigen und sie draußen anlegen. Seit dem 1. Juli 2014 gilt in Deutschland die Mitführpflicht einer solchen. „Wir empfehlen jedoch, zusätzliche Westen mitzuführen, sodass auch Mitfahrer von Weitem erkennbar das Auto verlassen können", erläutert Kurt Bodewig, Präsident der Deutschen Verkehrswacht (DVW) und Bundesminister a.D. „Besonders wichtig: Verlassen Sie das Fahrzeug auf der Beifahrerseite und begeben Sie sich direkt hinter die Leitplanke!"
  • Wenn alle Insassen vor dem fließenden Verkehr in Sicherheit sind, sollte der Fahrer das Fahrzeug absichern: Das Warndreieck wird am rechten Fahrbahnrand aufgestellt. Auf Autobahnen sollte es 150 Meter vor dem liegen gebliebenen Fahrzeug aufgestellt werden, damit den nachfolgenden Verkehrsteilnehmern genügend Zeit bleibt, ihr Fahrverhalten darauf einzustellen. Orientierungshilfen bieten die Leitpfosten, die alle 50 Meter aufgestellt sind.
  • Erst danach sollte man den Pannendienst rufen. Viele Fahrer nutzen hierfür ihr Handy. Wichtig ist, den genauen Pannenort und die Fahrtrichtung zu übermitteln. Per GPS am Navigationsgerät oder dem Smartphone lassen sich Personen mühelos orten. Wird eine Notrufsäule genutzt, übermittelt diese automatisch den Standort. Sie helfen bei Funklöchern oder leeren Handy-Akkus und funktionieren schnell und unkompliziert. Die nächstgelegene Säule finden Autofahrer, wenn sie den schwarzen Pfeilen auf den Leitpfosten folgen.

In jedem Fall geht die eigene Sicherheit vor. Fahrer und Insassen gehören immer hinter die Leitplanke und nicht auf die Fahrbahn!

(se)

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