Ablenkung im Straßenverkehr stellt ebenso eine große Gefahr dar wie zu schnelles Fahren. Das ist das Ergebnis einer Studie des Forschungsinstituts infas quo im Auftrag der DA Direkt Versicherung.
Smartphone als "Ablenker" Nummer eins
Einen signifikant hohen Einfluss für einen Unfall oder eine gefährliche Situation hätten vor allem drei Ablenkungs-Faktoren: die Nutzungshäufigkeit des Smartphones, eine gereizte Stimmung im Auto und die eigene Angst des Fahrers davor, das andere Verkehrsteilnehmer eine Gefahr darstellen könnten.
Nach eigener Einschätzung der Befragten fühlen sich über die Hälfte der deutschen Autofahrer häufig bis sehr häufig im Straßenverkehr abgelenkt, schreibt die DA Direkt. Hauptablenkungsursache sei dabei nach wie vor das Smartphone (43 Prozent). Aber auch das Hören von Podcasts oder Hörbüchern während der Fahrt (37 Prozent) und Essen oder Trinken (elf Prozent) lenke die Deutschen ab.
Technische Ausstattung führt zu mehr Ablenkung
Bemerkenswert: Laut Studie lenke die Ausstattung mit technischen Geräten wie Bordcomputer oder Head-Up-Display, die eigentlich den Fahrer entlasten und helfen sollen, zunehmend ab. Das liege vor allem daran, dass die Bedienung dieser Geräte die Autofahrer offensichtlich stark ablenke.
(ts)