Laut Bundesumweltministerin Svenja Schulze sank der deutschlandweite CO2-Ausstoß 2019 im Vergleich zu 2018 um 6,3 Prozent, berichtet der ADAC. Verglichen mit 1990 waren es sogar 35,7 Prozent weniger Treibhausgase. Den Hauptgrund für den Emissionsrückgang sieht die Umweltministerin darin, dass weniger Strom aus Kohle gewonnen und gleichzeitig Windkraft sowie Solaranlagen ausgebaut wurden. Nach Angaben des Umweltbundesamts hatten erneuerbare Energien 2019 einen Rekordanteil von 42,1 Prozent am Strom, ihr Anteil am gesamten Energieverbrauch stieg auf 17,1 Prozent.
Mehr Emissionen im Verkehr
Die Grafik des ADAC lässt jedoch erkennen, dass die Emissionen, die beim Heizen und im Verkehr verursacht wurden, 2019 leicht anstiegen. Das sei laut ADAC auf die relativ geringen Heizölkosten zurückzuführen. Außerdem waren auf den deutschen Straßen größere Autos unterwegs – insgesamt ist der Kfz-Bestand um 1,6 Prozent gewachsen und damit auch der Spritverbrauch.
(sd)