Der Abgasskandal und die Diskussion um drohende Fahrverbote für Dieselfahrzeuge bleiben nicht ohne Wirkung auf deutsche Autofahrer. Das hat eine repräsentative Umfrage von AutoScout24 unter Autohaltern in Deutschland ergeben. Nur 15 Prozent würden sich beim Kauf eines Fahrzeugs als Erstes nach Dieselautos umschauen. 18 Prozent der Halter eines Dieselfahrzeuges überlegen derzeit, ob sie ihr Fahrzeug verkaufen sollen.
„Die Autohalter sind enttäuscht von den Herstellern und denken über die Alltagstauglichkeit alternativer Antriebsarten nach“, schreibt das Anzeigenportal. Rund 60 Prozent der Autofahrer machen sich demnach Gedanken zum Abgasskandal und die Diskussion über Fahrverbote. Kein Wunder: Vor allem Halter von Dieselfahrzeugen sind besorgt. Zwei Drittel (67 Prozent) beschäftigt das Thema. 28 Prozent der Autohalter gaben in der Umfrage an, von den Herstellern enttäuscht zu sein, die Abgaswerte manipuliert haben.
Die Folge ist, dass sich Autokäufer verstärkt auf die Suche nach alternativen Antriebsarten machen. Die Skepsis jedoch bleibt: Rund ein Viertel des Befragten stellt die Alltagstauglichkeit alternativer Antriebe in Frage. (tr)