Mehr als 50 Prozent aller getöteten Fußgänger sind Senioren, schreibt der DVR in einer aktuellen Pressemitteilung. Vor allem das Queren einer Fahrbahn sei für Menschen im Alter von 65 Jahren oder älter ein großes Problem. Denn alte, ungeschützte Verkehrsteilnehmer würden im Straßenverkehr – auch weil sie nicht mehr so schnell unterwegs seien – häufig übersehen. Mit der neuen Kampagne möchte der DVR gemeinsam mit dem BMVI jüngere Altersgruppen sensibilisieren, besondere Rücksicht auf Ältere zu nehmen und sie stärker zu beachten.
Dazu sind seit 1. Dezember Busse in Berlin, Dortmund, Dresden, Frankfurt am Main, Hamburg, Hannover, Köln, Leipzig, München und Stuttgart mit Botschaften wie „Ich fühl‘ mich jung. Ich brauche nur länger“ oder „Ich geh‘ mit der Zeit. Aber langsamer als du“ unterwegs. Außerdem seien konkrete Handlungsweisen zu sehen, die dazu aufrufen, älteren Menschen eine sichere Verkehrsteilnahme zu ermöglichen, schreibt der DVR. Alle Busse sollen bis Mitte 2020 auf den Straßen unterwegs sein.
(ts)