Obwohl ein 58-jähriger Fahrlehrer seinem 21-jährigen Fahrschüler dazu geraten hatte, vor der Fahrprüfung noch einige Übungsstunden zu absolvieren, ließ sich der Fahrschüler nicht davon abbringen, zur Fahrerlaubnisprüfung anzutreten. Es kam, wie es kommen musste, der Fahrschüler rasselte durch die Prüfung.
Wie das Polizeipräsidium Bielefeld berichtet, konnte der Fahrschüler diesen Rückschlag wohl nicht verwinden, denn direkt im Anschluss an die Führerscheinprüfung kam es zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen Fahrlehrer und Fahrschüler. Als der Fahrlehrer ihm deshalb riet, für die erneute Fahrerlaubnisprüfung eine andere Fahrschule zu suchen, rastete der 21-Jährige vollends aus. Er sei aus dem Wagen gestiegen, hieß es im Polizeibericht, habe den Fahrlehrer beschimpft und beleidigt. Zudem habe er versucht, den Fahrlehrer zu bespucken.
Fahrschüler beschädigt Kotflügel
Als der Fahrlehrer deshalb die Türen des Fahrschulautos von innen verriegelte, trat der Fahrschüler mehrmals gegen den vorderen Kotflügel, wodurch der Pkw beschädigt wurde, schreibt die Polizei. Kurze Zeit später ließ der wütende Fahrschüler von dem Auto ab und entfernte sich. Der Fahrlehrer habe anschließend gegen den 21-Jährigen eine Strafanzeige wegen Sachbeschädigung gestellt.
(ts)