Betriebe der Kfz-Innung hatten im Oktober die Beleuchtungen von etwa sechs Millionen Fahrzeugen in Deutschland überprüft. Das erfreuliche Ergebnis: In diesem Jahr hatten die Experten nur bei 28,8 Prozent der überprüften Pkw etwas zu bemängeln, schreibt der ZDK in einer aktuellen Pressemittelung. 2018 waren es mit 32,6 Prozent noch deutlich mehr.
Vor allem der Anteil der „Blender“, also der Fahrzeuge mit zu hoch eingestellten Scheinwerfern, sei auf 8,5 Prozent gesunken. Auch zu niedrig eingestellte Frontlichter seien mit 8,3 Prozent ebenfalls etwas seltener als im Vorjahr (9,5 Prozent) bemängelt worden.
Jeder fünfte Autofahrer mit mangelhaften Scheinwerfern
Auch wenn die Testergebnisse in diesem Jahr durchaus positiv seien: Von Entwarnung könne man dennoch nicht sprechen, mahnt der ZDK. Denn der Licht-Test ergab, dass jeder fünfte Autofahrer in Deutschland mit mangelhaften Scheinwerfern unterwegs sei. Fast jeder Zehnte blende sogar den Gegenverkehr.
Auf der Mängelliste des ZDK stünden die Hauptscheinwerfer mit 20,3 Prozent immer noch an erster Stelle. Und bei 3,4 Prozent der Fahrzeuge war ein Hauptscheinwerfer komplett ausgefallen. Damit seien – hochgerechnet auf den Fahrzeugbestand in Deutschland – rund 1,6 Millionen Fahrzeuge mit kaputten Scheinwerfern unterwegs.
Thüringen schneidet am besten ab
Im Vergleich der Bundesländer schnitt Thüringen beim Licht-Test am besten ab, berichtet der ZDK. Hier seien 86,4 Prozent der Autos mit einem ordentlichen Licht unterwegs. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Sachsen mit 75,6 Prozent mängelfreien Fahrzeugen und Baden-Württemberg mit 74,5 Prozent. Das Saarland sei hingegen im Bundesländervergleich auf dem letzten Platz gelandet. Hier wiesen 52,9 Prozent der überprüften Autos Mängel auf.
(ts)