Sind leichte Kleineanhänger während der Fahrt auch leicht zu handhaben? Nicht unbedingt, schreibt das Goslar Institut. Insbesondere sei verantwortungsvolle Beladung ist für die Fahrsicherheit „unbedingt notwendig“.
Schon eine Überladung um fünf Prozent – also 30 kg – wirke sich gefährlich aus. Das Fahrverhalten verschlechtere sich bereits deutlich, wie die Tests des ADAC gezeigt hätten. Diese Probleme würden durch eine ungünstige Gewichtsverteilung noch zunehmen. Denn wenn die Hinterachse des Zugfahrzeugs entlastet werde, stimme die Achslastverteilung des Autos nicht mehr und dessen Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP) verliere an Wirkung. „Das hat zur Folge, dass sich der Anhänger bei Ausweichmanövern schneller querstellen kann. Mangels ausreichender Unterstützung durch das ESP bricht dann möglicherweise auch das Auto aus“, warnt die Studiengesellschaft.
Experten würden deshalb raten, auf das zulässige Gesamtgewicht des Anhängers zu achten, das aus dessen Papieren hervorgehe. Außerdem solle das Gewicht des Transportguts möglichst gleichmäßig über die Achse des Anhängers verteilt werden.
(tc)