Zwei Hamburger Straßenabschnitte zogen seit dem 31. Mai die Aufmerksamkeit der deutschen Autofahrer, insbesondere der Eigentümer von älteren Diesel-Kfz, auf sich: Teile der Stresemannstraße und der Max-Brauer-Allee, in denen für Lastwagen beziehungsweise Autos Durchfahrtsbeschränkungen gelten. Gab es zunächst nur Verwarnungen, wenn Euro 6 nicht eingehalten wurde, stellte die Polizei ihre Kontrollen ab dem 21. Juni „scharf“, das heißt: Es werden Bußgelder kassiert. 20 Euro müssen Autofahrer zahlen, 75 Euro Lkw-Fahrer.
Nach Angaben der Hamburger Polizei wurden 173 Fahrer festgestellt, die obige Straßen unerlaubt befuhren. Insgesamt seien 603 Fahrzeuge in vier Großkontrollen überprüft worden. Aber auch bei „normalen Verkehrskontrollen“ solle in Zukunft genau hingeschaut werden, welche Fahrzeuge in die zwei Straßenabschnitte der Hansestadt einfahren. Ob und wie viele Verfahren es wegen der Verstöße gegen das Diesel-Fahrverbot gibt, zählt die Hamburger Polizei nicht.
(tc)