Bundesminister Alexander Dobrindt (CSU) hat den neuen Bundesverkehrswegeplan (BVWP 2030) vorgestellt, der festlegt, in welche Straßen-, Schienen- und Wasserwege der Bund bis 2030 investiert.
Bis 2030 werden 264,5 Milliarden Euro in die Modernisierung der Verkehrswege, die Vernetzung der Infrastruktur und die Mobilität in Deutschland investiert. Das ist das stärkste Investitionsprogramm für die Infrastruktur, das es jemals gab. Dabei wird das Prinzip Erhalt vor Neubau verfolgt, denn 69 Prozent der Mittel werden in den Erhalt fließen.
Die Leistungsfähigkeit des Gesamtnetzes soll gestärkt und somit auch der Verkehrsfluss optimiert werden: 75 Prozent der Mittel für Straßenprojekte gehen in großräumig bedeutsame Vorhaben, 25 Prozent gehen in die regionale Erschließung. Zudem sollen rund 1700 Kilometer Engpässe auf Autobahnen und rund 700 Kilometer Engpässe auf Schienenstrecken bis 2030 beseitig werden.
Zum ersten Mal konnten sich die Bürger am Bundesverkehrswegeplan beteiligen – von der Grundkonzeption über Projektvorschläge bis zum Entwurf. Dieser liegt ab dem 21. März 2016 für sechs Wochen öffentlich aus. Nach Abschluss der sechs Wochen wird der BVWP 2030 überarbeitet und vom Kabinett beschlossen.
(dpp-AutoReporter/wpr/pb)