Der größte deutsche Automobilclub kritisiert den beim derzeitigen Stand der geplanten Punktereform vorgesehenen Wegfall der freiwilligen Seminare, mit denen ein Punkterabatt verbunden ist. Wenn das so bleiben sollte, könne der ADAC nur empfehlen, die heutigen Seminare für den Punktabbau noch zu besuchen.
Das erklärte ADAC Jurist Ulrich May bei einer Pressekonferenz, die am 24. Januar 2013 anlässlich des 51. Deutschen Verkehrsgerichtstages veranstaltet wurde.
Auf Nachfrage von „Fahrschule“ präzisierte May, die geplanten Fahreignungsseminare würden zwar teurer, aber bestimmt auch effizienter. Der ADAC halte dieses Konzept für sinnvoll, auch wenn der Punkteabbau im Vergleich zu heute teuer erkauft werde. Bekanntlich sollen bei den Fahreignungsseminaren Fahrlehrer und Psychologen eingebunden werden.
(dif)