Für den Vergleich testeten die Experten des ADAC acht E-Tretroller zwischen 550 und 2.400 Euro in den Kategorien Handhabung, Komfort, Fahreigenschaften und Fahrsicherheit. Das Ergebnis: Auf den ersten drei Plätzen landeten die drei teuersten Modelle.
Testsieger im ADAC-Vergleichstest mit einem Ergebnis von „gut“ (1,9) wurde der teuerste Roller der X2 City von BMW. Vor allem seine Verarbeitung und die besten Ergebnisse im puncto Sicherheits hätten die Tester überzeugt. Das hohe Eigengewicht und die Antriebssteuerung durch ein Fußpedal haben die Bestnote allerdings verhindert, berichtet der ADAC.
Auf den Plätzen zwei und drei landeten der Egret-Ten V4 mit der Note 2,0 sowie Metz Moover und IO-Hawk Exit-Cross mit jeweils der Note 2,5. Mit dem letzten Platz musste sich einer der günstigsten Roller im Test zufriedengeben: der Moovi ES145 für knapp 800 Euro. Der Grund für das schlechte Abschneiden seien viel zu kleine Räder und der Klappmechanismus, der eine instabile Fahrweise nach sich ziehe, findet der Automobilclub.
Blinker würden Verkehrssicherheit erhöhen
Keiner der getesteten Tretroller hatte einen Blinker. Um die Verkehrssicherheit zu erhöhen, sei es aber ratsam, E-Scooter künftig mit solchen auszustatten, meint der ADAC. Auch sollten Käufer von E-Tretrollern auf ausreichend große Räder sowie hydraulische Bremsen an Vorder- und Hinterrad achten, raten die Experten. Denn sie würden die Stabilität sowie den Bremsvorgang verbessern und zur Sicherheit der E-Scooter-Fahrer beitragen.
(ts)