Anderen Verkehrsteilnehmern gegenüber ausfallend zu werden, sie zu beschimpfen oder mit Gesten zu beleidigen – das kann teuer werden und sogar in einem Strafverfahren münden. „Gesten und Worte, die im Straßenverkehr Ärger machen, sind keine Kavaliersdelikte“, mahnt der Verkehrsclub: „Wer einen anderen beleidigt, absichtlich kränkt oder sich verächtlich äußert, begeht eine Straftat, die mit Geld- oder Freiheitsstrafen geahndet werden kann.“
Besonders streng verfolgen die Behörden dabei herabsetzende Äußerungen gegenüber Polizisten. Denn eine Beleidigung der Ordnungshüter trifft nicht nur die Person, sondern auch den „Vertreter des Staates“, weshalb die Polizeibeamten meist gemeinsam mit ihren Dienstvorgesetzten Anzeige erstatten.
Um Aggressionen im Straßenverkehr zu vermeiden, empfiehlt der ADAC, ruhig und souverän zu fahren und mit viel Gelassenheit ins Auto zu steigen. Zudem helfe eine defensive Fahrweise, Konflikte zu vermeiden. Beim Streit auf der Straße könne dann in der Regel ein simples Mittel die Situation entspannen: eine einfache Entschuldigung. (dk)