Die Coronakrise trifft nun auch die E-Scooter-Branche, berichtet der Spiegel in seiner Onlineausgabe. Die meisten Anbieter von E-Scootern oder Elektrofahrrädern hätten angekündigt, ihren Verleih derzeit auszusetzen. So canceln bekannte E-Roller-Firmen wie Lime oder Bird ihren Betrieb genauso wie beispielsweise der zu Uber gehörende Anbieter Jump. Derzeit handle es sich aber nur um eine reine Vorsichtsmaßnahme, lassen die Unternehmen verlauten.
Bei Lime betreffe der Stopp sogar nicht nur Deutschland, sondern werde weltweit durchgesetzt, schreibt der Spiegel. Einzige Ausnahme sei aktuell noch Budapest, wo der Verleih der E-Scooter – allerdings unter strengeren Hygieneregelungen – bis auf weiteres durchgeführt werden soll.
Voi passt Flotten an
Während die meisten E-Scooter-Anbieter ihre Dienste aktuell aussetzen, setzt der Verleiher Voi auf eine andere Strategie. Man wolle die Roller künftig vermehrt an Krankenhäusern abstellen, um so auch das Gesundheitspersonal zu unterstützen, heißt es auf der Website von Voi. Zudem habe der Anbieter seinen Kunden bereits vor zehn Tagen empfohlen, die Fahrzeuge nur noch mit Handschuhen zu benutzen.
Auch das Leihfahrrad-Angebot der Bahn, Call a Bike, mit seinen rund 16.000 Fahrrädern steht nach Angaben eines Bahn-Sprechers weiter zur Verfügung, ist auf spiegel.de zu lesen.
(ts)