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"Andere EU-Länder greifen zu im Schnäppchenparadies"

09.08.2018 11:30 Uhr
 "Andere EU-Länder greifen zu im Schnäppchenparadies"
Die Grafik verdeutlicht die verschiedenen Ausfuhrströme der deutschen Diesel-Pkw
© Foto: auto-medienportal.net/AEB

Während in Deutschland der Markt für Diesel-Pkw nach Experten-Meinung am Boden liegt, sieht die Situation EU-weit und darüber hinaus ganz anders aus.

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„Nach Zahlen des Statistischen Bundesamts gehen gebrauchte Selbstzünder, für die hier zu Lande nur mit Mühe ein paar Pfifferlinge zu bekommen sind, in einigen europäischen Nachbarländern weg wie warme Semmeln – freilich zu Discount-Preisen“, heißt es in einer Pressemitteilung der News-Website Auto-Medienportal.net, die eine Studie der Hochschule Würzburg-Schweinfurt und der Stuttgarter Softwarefirma AEB wiedergibt. „Andere EU-Länder greifen gerne zu im Schnäppchenparadies und kaufen tausende gut funktionierende Gebrauchtwagen billig auf.“

Die Exporte gebrauchter Diesel-Pkw seien innerhalb eines Jahres um 20,5 Prozent auf 239.541 Fahrzeuge gestiegen, heißt es weiter. Besonders in West-, Mittel und Südeuropa seien deutsche Diesel-Pkw gefragt. In Spanien verzeichne man einen Anstieg von 30,8 Prozent, in Österreich von 41,3 Prozent und in Frankreich 34 Prozent. „Im Ausland gibt es aktuell eine gute Möglichkeit, konkurrenzlos günstig an einen Diesel zu kommen“, lautet das Experten-Fazit der Studie. Niedrige Logistikkosten würden außerdem die Exporte begünstigen.

Aber auch außerhalb der EU wurde man nach den Ergebnissen der Studie auf die deutschen „Ladenhüter“ aufmerksam: In der Ukraine stiegen die dortigen Verkäufe um mehr als das doppelte, in Kroatien um knapp 90 Prozent. „Nur in einigen Märkten mit hohem Umweltbewusstsein der Autofahrer stehen sich Diesel aus Deutschland die Reifen platt. Exporte nach Norwegen gingen um 26,6 Prozent zurück, Ausfuhren in die Schweiz um 18,7 Prozent.“

(tc) 

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