Sie sind zwar noch kein Standard, aber bereits in den meisten deutschen Fahrzeugflotten angekommen: Fahrerassistenzsysteme (FAS). Zu diesem Ergebnis kam eine Umfrage der Kampagne „bester Beifahrer“ des Deutschen Verkehrssicherheitsrats (DVR) und seiner Partner. Daran teilgenommen haben 119 Personen, die in die Kaufentscheidung für neue Flottenfahrzeuge involviert sind. Am häufigsten vertreten ist der Notbremsassistent. Er findet sich in 80 Prozent der untersuchten Flotten mindestens einmal. Beim Spurhalte- und Spurwechselassistent sind es 70 Prozent.
Die Mehrheit der befragten Flottenmanager spricht den FAS eine hohe Sicherheitswirkung zu. Ganz vorne liegt hier der Notbremsassistent, gefolgt vom Spurwechselassistent und dem Abstandsregler.
Abstandsregler steigert Wiederverkaufswert
Besitzt ein Auto ein solches FAS, sind die Befragten der Meinung, dass dadurch der Wiederverkaufswert des Fahrzeugs gesteigert werden kann. Laut Ergebnis der Umfrage halten 69 Prozent den Abstandsregler als besonders lukrativ, 65 Prozent den Parkassistenten. Beim Spurwechselassistenten glauben immerhin noch 59 Prozent an eine Wertsteigerung beim Wiederverkauf.
Auch auf die Zufriedenheit der Fahrer wirken sich FAS aus, so die Einschätzung der befragten Flottenmanager. Die höchste Zufriedenheit sprechen 84 Prozent dem Abstandsregler aus, dicht gefolgt vom Parkassistenten (79 Prozent) und dem Spurwechselassistenten (74 Prozent).
(jg)