Da Kombinationen aus Pkw und Caravans wegen der Komforteinbauten immer häufiger die 3,5-Tonnen-Grenze überschreiten, geht der Caravaning Industrie Verband (CIVD) davon aus, dass ein Bedarf nach der B96-Fahrerschulung vorhanden ist und mit der Zeit zunehmen wird. Dabei dürfte auch eine Rolle spielen, dass speziell viele ältere Autofahrer gerne die Fahrerschulung für den Eintrag von B96 machen und auf die mit der umfangreicheren Klasse BE verbundene Prüfung verzichten möchten.
Jost Krüger, Leiter Referat Technik und Umwelt, möchte deshalb auf der Internetseite des Verbandes auflisten, welche Fahrschulen die Fahrschulung für B96 durchführen. Gesucht sind nur Fahrschulen, die bisher regelmäßig und nicht nur gelegentlich für die Klasse BE ausgebildet haben und B96 kurzfristig anbieten können.
Das geplante bundesweite Netzwerk möchte der Herstellerverband mit Pressemitteilungen, auf seiner für Endkunden konzipierten Internetseite und auf dem Caravan-Salon in Düsseldorf publik machen. Der CIVD ist der ideelle Träger dieser im Herbst stattfindenden weltgrößten Messe für Reisemobile und Caravans. Geplant sind auch Flyer und ähnliche Werbematerialien.
Jost Krüger plant, über die Kontakte seines Verbands zum Händlerverband sicherzustellen, dass den Fahrschulen Caravans für die B96-Schulung zu günstigen Konditionen zur Verfügung gestellt werden. Das hatte der baden-württembergische Verbandsvorsitzende Peter Tschöpe angeregt, mit dem Krüger bei der Erarbeitung des Leitfadens BE/B96 zusammengearbeitet hatte.
(dif)
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