Fußgänger sollten am besten durch ein Grün-Blinken angezeigt bekommen, dass eine Fußgängerampel gleich auf Rot umschalten wird. Außerdem sollten die Grün-Zeiten verlängert werden, weil mehr als 70 Prozent der Fußgänger aufgrund ihrer Reaktionszeiten und ihrer Gehgeschwindigkeit manchen Übergang nicht sicher während der Grünphase überqueren können.
Zu diesen Schlussfolgerungen kommt eine Studie der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt). Sie untersuchte unterschiedliche Regelungen im Ausland wie das Grün-Blinken, eine zusätzliche Gelbphase oder die Anzeige der restlichen Grün- beziehungsweise Rotphase. Außerdem wurden 600 Fußgänger schriftlich befragt und videogestützte Verhaltensbeobachtungen von 34.000 Fußgängern angestellt.
Das Grün-Blinken schnitt unter anderem wegen der damit verbundenen geringen Investitionskosten gut ab. Die aufwändige Gelbphase brachte gar keine Verbesserung im Verhalten der Fußgänger.
(dif)