Teilnehmer am Modellversuch zum Begleiteten Fahren ab 17 verursachen zwar in der Kfz-Haftpflichtversicherung einen um 36,5 Prozent höheren Schadenaufwand als der Durchschnitt der Allianz-Kunden, aber der Schadenaufwand ist deutlich niedriger als bei Fahranfängern ohne Fahrpraxis. Das hat das Versicherungsunternehmen auf der Basis von 144.000 bei ihren Eltern mitversicherten Teilnehmern am Modellversuch herausgefunden. Die BF-17-Teilnehmer würden während und nach der Begleitphase besser als normale Fahranfänger fahren. Die Auswertung dieser Ergebnisse ist in einen neu geschaffenen Tarif eingeflossen. Er gilt für junge BF-17-Teilnehmer, die mindestens sechs Monate vor ihrem 18. Geburtstag ihre Prüfbescheinigung erhalten haben, im Falle unfallfreien Fahrens bis zum 23. Lebensjahr. (dif, 06.04.10)
Begleitetes Fahren: Allianz schätzt Risiko positiv ein

Das Versicherungsunternehmen hat Daten bei ihren Eltern mitversicherter Teilnehmer des Modellversuchs ausgewertet.