Eine wilde Fahrstunde hat ein Fahrlehrer in Waren hinter sich. Wie die Polizeiinspektion Neubrandenburg in Mecklenburg-Vorpommern mitteilte, meldete sich ein Hinweisgeber telefonisch bei der Polizei und wies darauf hin, dass eine Fahrschülerin gerade eine Nachtfahrstunde mit einer Warener Fahrschule nehme – und vorher Betäubungsmittel konsumiert habe.
Die Polizei informierte den Fahrlehrer, der sich mit seiner 20-jährigen Fahrschülerin zum Polizeihauptrevier Neubrandenburg begab. Vor Ort wurde ein Drogenschnelltest durchgeführt, der positiv ausfiel. Im Anschluss erfolgten eine Blutprobenentnahme sowie die Einleitung eines Ordnungswidrigkeiten- und eines Strafverfahrens, so die Polizei.
Die Geschichte ist damit jedoch noch nicht zu Ende: Im Rahmen der weiteren Ermittlung wurde die Wohnung der jungen Frau durchsucht. Hier fanden die Beamten Hinweise auf den Konsum von Betäubungsmitteln und einen als Taschenlampe getarnten Elektroschocker. Da es sich bei diesem Gegenstand um eine verbotene Waffe gemäß des Waffengesetzes handelt, wurde zusätzlich ein weiteres Strafverfahren gegen die 20-Jährige eingeleitet. „Den Erwerb des Führerscheins wird die junge Dame wohl verschieben müssen“, teilt die Polizei mit. (tr)