Viele Pkw-Fahrer rätseln, wie viel das eigene Fahrzeug noch wert ist. Das wird spätestens dann relevant, wenn der Kauf eines neuen Autos und die Planung der Finanzierung anstehen. AutoScout24 hat nun anhand von über zehn Millionen Inseraten die zehn Faktoren ermittelt, die neben den offensichtlichen Parametern wie Marke, Modell und Zustand am meisten Einfluss auf den Wert eines Gebrauchtwagens haben.
Nicht ganz überraschend sind die Top 3 der Faktoren: Alter, Kilometerstand und Leistung. Das Fahrzeugalter hat dabei laut AutoScout24 den stärksten Einfluss auf den Preis eines Gebrauchtwagens. Im ersten Jahr verlieren Gebrauchtwagen dabei am meisten an Wert - je nach Modell bis zu 30 Prozent. Aber auch der Kilometerstand, der Rückschlüsse auf den Verschleiß gibt, wirkt sich deutlich auf den Preis aus. Rang 3 belegen die Pferdestärken des Fahrzeuges: PS beziehungsweise Kilowatt sind durchaus relevant für einen guten Preis beim Verkauf.
Einen Aspekt dürften die meisten hingegen nicht auf dem Schirm haben – der Zeitpunkt des Verkaufs. Laut AutoScout ist der Monat, in dem das Auto verkauft wird, entscheidend, welcher Verkaufspreis erzielt werden kann. „In der Regel bewegen sich die Preise aus dem saisonalen Sommerloch und erreichen zum Jahresende hin im November und Dezember ihren Höhepunkt. Denn zum Jahreswechsel zahlen viele Arbeitgeber einen Bonus oder ein 13. Monatsgehalt. Außerdem wollen einige Konsumenten kurz vor dem Jahreswechsel noch Steuern sparen“, erläutert Sebastian Lorenz, Vice President Consumer bei AutoScout24. „Und es ist die klassische Zeit für Vorsätze und große Pläne. So sind auch am Jahresanfang noch viele Käufer auf der Suche und Verkäufer können gute Preise erzielen. Die günstigsten Monate für den Autokauf sind Mai und Juni.“ Also: Verkaufen im Winter, kaufen im Sommer.
Auf Platz fünf des Rankings landet der Karosserietyp, Platz sechs geht an die Wagenfarbe - wenn das Fahrzeug schwarz ist, ist das gut für den Preis. Es folgen Verbrauch, Emissionsklasse, Allrad und Getriebeart.
(tr)