Fahrlehrerinnen und Fahrlehrer, die sich um Menschen mit körperlichen oder geistigen Handicaps kümmern möchten, müssen über vielerlei Krankheitsbilder informiert sein. Außerdem brauchen sie für ihre Arbeit ein gutes Netzwerk von Ärzten, Kliniken, Sachverständigen und Fahrzeugumrüstern.
Diese beiden Erkenntnisse zogen sich wie ein roter Faden durch die dreitägige Fahrlehrer-Fortbildung, die die Bundesvereinigung der Fahrlehrerverbände (BVF) vom 11. bis zum 13. Februar 2013 im Verkehrs-Institut Bielefeld veranstaltete.
Der Hamburger Handicap-Spezialist Tomas Ciura hatte mit dem Instituts-Geschäftsführer Markus Mechlinski und mit Peter Glowalla, dem 1. stellvertretenden Vorsitzenden der BVF, Programmbausteine für Einsteiger und solche für Fortgeschrittene zusammengestellt.
Detaillierte Informationen über Krankheiten, die die Fahreignung beeinträchtigen, die Arbeit als Kraftfahreignungsberater und bei Fahrproben standen an den ersten beiden Tagen im Mittelpunkt, bevor die 36 Fahrlehrer mit umgerüsteten Fahrzeugen fahren konnten. Am dritten Tag kam auch ein Vertreter einer Fahrerlaubnisbehörde zu Wort, deren Perspektiven künftig mit berücksichtigt werden sollen.
Einen ausführlichen Bericht über die Fortbildung bringt „Fahrschule“ in der April-Ausgabe. Eine Bildergalerie ist auf der Startseite von fahrschule-online.de zu sehen.
(dif)