Beide Fahrzeughersteller beenden ihre „Entwicklungskooperation“, um gemeinsam an Technologien zu arbeiten, die hochautomatisierte Fahrfunktionen voranbringen sollen. Das berichtet die Süddeutsche Zeitung unter Berufung auf Mitteilungen von BMW und Mercedes-Mutterkonzern Daimler.
Es sei derzeit „nicht der richtige Zeitpunkt dafür“, heißt es im Bericht, denn das Mammut-Projekt verschlinge zu viele Ressourcen, vor allem in der derzeitigen wirtschaftlichen Corona-Flaute, die teils einhergehen mit Entlassungen. „Beide Unternehmen wollen nun eigene Entwicklungen verfolgen", schreibt die SZ weiter, eine spätere Zusammenarbeit sei aber möglich.
Mit der Kooperation, die im Februar 2019 begonnen hatte, wollten BMW und Mercedes zur amerikanischen Konkurrenz um Google-Ableger Waymo aufschließen, die laut SZ „hier einen technischen Vorsprung hat“. Ziel sei es gewesen, bis 2024 automatisiert auf Autobahnen zu fahren und Parkhilfen voranzubringen. Damit ist nun erst mal Schluss.