Während die Fahrschulen durch die Ausübungsverbote derzeit ungewollt Zeit haben, andere Dinge zu tun, läuft die Arbeit woanders auf Hochtouren. „Innerhalb der ersten vier Tage haben die Fahrschulen bei uns bereits 25.000 Autos auf die kostenlose Ruheversicherung umgestellt“, sagt Thomas Freythaler, Vorstandsmitglieder der Fahrlehrerversicherung (FV). „Mittlerweile ist die Zahl auf 30.000 angewachsen.“ Alle Mitarbeiter arbeiten auf Hochtouren, damit alles reibungslos funktioniert, so Freythaler.
Auch für alle anderen Versicherungen bietet die Fahrlehrerversicherung Lösungen an. Bei der Fremdfahrzeug- und der Fahrschüler-Unfallversicherung werden die Beiträge für die Zeit der Ausübungsverbote zurückerstattet. Das passiert automatisch – die Fahrschulen müssen sich hierfür nicht bei der Fahrlehrerversicherung melden.
Für die übrigen Verträge besteht die Möglichkeit der Beitragsstundung. Das heißt, die Beiträge können später gezahlt werden. Damit niemand wegen kurzfristiger Liquiditätsengpässe seine Altersvorsorge aufs Spiel setzen muss, gilt das auch für die Renten- und Lebensversicherung. FV-Vorstandsmitglied Stefan Kottwitz: „Wir konnten mit unserem Kooperationspartner eine Stundungsmöglichkeit von sechs Monaten vereinbaren. Einen besonderes Nachweis brauchen unsere Kunden hierfür nicht erbringen.“
(bub)