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Corona-Kollaps: Rückgänge bei Neuzulassungen im März

06.04.2020 08:44 Uhr
Corona-Kollaps: Rückgänge bei Neuzulassungen im März
Autohersteller weltweit müssen aufgrund der Corona-Krise heftige Umsatzeinbußen hinnehmen
© Foto: Mosolf Gruppe

Das Coronavirus und die damit verbundenen Einschränkungen des öffentlichen Lebens haben dem deutschen Automarkt im März stark zugesetzt. Die Hersteller und Importeure mussten durchgängig Verluste hinnehmen – mit einer Ausnahme.

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Die Pkw-Neuzulassungen gingen im vergangenen Monat März so stark zurück wie noch nie seit der Wiedervereinigung. Das berichtet autohaus.de unter Verweis auf das zuständige Kraftfahrtbundesamt (KBA). Demnach seien im März nur 215.119 neue Autos zugelassen worden – ein Rückgang um 37,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. „Die Ausbreitung des Coronavirus und die damit verbundenen notwendigen gesundheitspolitischen Maßnahmen wie die massive Einschränkung des öffentlichen Lebens, die Schließung von Handelsbetrieben und die eingeschränkte Arbeitsfähigkeit der Zulassungsstellen haben dabei eine wesentliche Rolle gespielt", teilte der Verband der Automobilindustrie (VDA) mit.

Rote Zahlen bei allen Herstellern

Beinahe alle Hersteller mussten im vergangenen Monat heftige Einbußen hinnehmen. Bei den deutschen Herstellern traf es Smart am stärksten. Der Hersteller verzeichnete ein Minus von 84,4 Prozent, schreibt autohaus.de. Während sich bei Ford und Opel die Neuzulassungen halbierten, büßte Volkswagen im Vergleich zum Vorjahresmonat 35,1 Prozent ein. Die Konzerntochter Audi lag auf ähnlichem Niveau (-36,5 Prozent). Auch Porsche und Mercedes-Benz hatten mit einem Rückgang von rund 28 Prozent zu kämpfen. Dagegen kam BMW mit einem Minus von 21,3 Prozent noch relativ glimpflich durch den Krisenmonat März, berichtet die Zeitschrift Autohaus.

Als einziger Hersteller weltweit schrieb Subaru im März schwarze Zahlen. Der japanische Autohersteller konnte sich immerhin über einen kleinen Zuwachs von 1,6 Prozent freuen.

E-Antriebe legen zu

Lichtblick für die Branche waren die alternativen Antriebe mit teils dreistelligen Zuwächsen, schreibt autohaus.de mit Verweis auf die Zahlen des KBA. Bei den Hybriden gab es mit 28.735 Neuwagen ein Plus von 62 Prozent. Hinzu kamen 10.329 Elektrofahrzeuge neu auf die Straßen und damit 56,1 Prozent mehr als im Vergleichsmonat. Erdgas-Pkw legten mit 507 Einheiten um 8,6 Prozent zu. Bei den Benzinern verzeichnete das KBA einen Rückgang um 48,3 Prozent und einen Dieselantrieb hatten immerhin noch 67.937 Autos (-39,3 Prozent).

(ts)

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