Youtube, Facebook, Instagram, Snapchat und andere Soziale Netzwerke haben auch einen Einfluss auf das Erwachsenwerden der heutigen „Generation Selfie“. Die neue BRAVO „Dr.-Sommer-Studie 2016“ zeigt ein aktuelles Bild der Jungen und Mädchen im Alter zwischen 11 und 17 Jahren. Ein wichtiges Ergebnis der Studie ist, dass den Jugendlichen ihre Außenwirkung und damit verbunden auch der Vergleich mit anderen extrem wichtig sind.
Und hier spielt das Internet eine große Rolle: Schon fast die Hälfte der zwölfjährigen Mädchen nutzt Soziale Netzwerke wie Instagram und Facebook, um dort Selfies zu posten und sich das (gewünscht positive) Feedback einzuholen. Mädchen sind dabei aktiver als Jungen, ihre Fotos öffentlich zu machen. Im Alter ab 13 Jahren sagen im Durchschnitt 67 Prozent der Mädchen und 49 Prozent der Jungen, sie würden Selfies im Netz posten. Die Jugendlichen haben dabei aber auch festgestellt, dass die Präsenz in Sozialen Netzwerken auch Schattenseiten hat und Postings eine ebenso ungewollte wie unangenehme Eigendynamik entwickeln können. So gaben 23 Prozent der befragten Mädchen und 16 Prozent der Jungen an, dass sie schon mal wegen ihrer Fotos beziehungsweise ihres Aussehens gemobbt wurden.
Für die neue BRAVO „Dr.-Sommer-Studie 2016“ wurden insgesamt wurden 2.492 Mädchen und Jungen im Alter zwischen elf und 17 Jahren online über das Marktforschungstool „Youth Insight Panel“ (YIP) von BRAVO sowie bevölkerungsrepräsentativ über das Institut „respondi“ befragt. „Die aktuelle Erhebung unterstreicht, welchen enormen Einfluss digitale Netzwerke auf Selbstwahrnehmung und Selbstbewusstsein von Teenagern haben“, sagte BRAVO-Chefredakteurin Nadine Nordmann zu den Ergebnissen der Studie.
(Bauer Media Group/tom)