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Das nervt Fußgänger im Straßenverkehr

01.11.2021 11:00 Uhr | Lesezeit: 3 min
Das nervt Fußgänger im Straßenverkehr
Vor allem mobilitätseingeschränkte Personen haben einiges im Straßenverkehr zu bemängeln
© Foto: Wolfram Steinberg/picture alliance

Eine große Umfrage des ADAC hat ermittelt, was Fußgänger im Straßenverkehr besonders stört. Dabei kam heraus, dass sich nur die Hälfte der Befragten zu Fuß sicher fühlt.

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Für die Umfrage hat der Automobilclub mehr als 3.200 Fußgänger über 18 Jahren befragt. Ergebnis: Viele Fußgänger fühlen sich in ihrer Stadt nicht ausreichend sicher. In Köln fühlen sich mit nur 37 Prozent am wenigsten sicher, die sicherste Stadt ist nach Angaben den Befragten mit 63 Prozent Rostock.

Neben der Sicherheit nerven Fußgänger Mängel an der Infrastruktur und andere Verkehrsteilnehmer. 53 Prozent der Befragten stören auf dem Gehweg abgestellte E-Scooter und Fahrräder, 48 Prozent kritisieren Wege, die von Fußgängern und Radfahrern gleichzeitig benutzt werden. Mit 45 Prozent stört sich fast die Hälfte an schlecht einsehbaren Kreuzungen und fehlenden oder holprigen Gehwegen.

E-Scooter besonders unbeliebt

Unter den anderen Verkehrsteilnehmern werden Menschen auf den elektrischen Tretrollern als besonders rücksichtlos empfunden. Direkt dahinter rangieren Radfahrer, die nach Ansicht von zwei Dritteln der Befragten mit einem unzureichenden Sicherheitsabstand überholen. Auf Platz drei liegen Autofahrer, die beim Abbiegen nicht auf Fußgänger achten. Das unerlaubte Befahren des Gehwegs von Radfahrern nervt 62 Prozent und 60 Prozent stört es, wenn Radfahrer zu spät klingeln sowie Autofahrer, die Kreuzungen zuparken.

Besonders groß ist der Frust bei mobilitätseingeschränkten Personen, die noch stärker unter infrastrukturellen Mängeln zu leiden haben. In dieser Gruppe beschweren sich rund 60 Prozent über den schlechten Zustand von Gehwegen – gegenüber 44 Prozent unter den nicht Eingeschränkten. Hier sorgen auch zu kurze Grünphasen von Ampeln (63 Prozent), zu schmale Gehwege (59 Prozent) und unzureichende Bordsteinabsenkungen (56 Prozent) für Unmut.

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