Die deutschen Bundesbürger legen bei der Einführung von E-Scootern großen Wert auf Verkehrssicherheit. Das hat eine Umfrage des Verbands der TÜV (VdTÜV) ergeben. Rund 1.000 Personen über 18 Jahren wurden zu diesem Thema befragt.
Wie aus der repräsentativen Studie, die das Meinungsforschungsinstitut Forsa durchführte, hervorgeht, möchten nur elf Prozent der Deutschen E-Scooter künftig auf Gehwegen sehen. Die große Mehrheit hingegen – 83 Prozent der Befragten – seien hingegen dafür, dass E-Scooter auf Fahrradwegen unterwegs sein sollten. 22 Prozent könnten sich vorstellen, dass die Elektroroller auf der Straße erlaubt sein sollen.
Generelle Offenheit gegenüber E-Scootern
Im Großen und Ganzen stehen die Deutschen der Einführung von E-Scootern sehr offen gegenüber. So sind 69 Prozent der Befragten der Meinung, dass E-Scooter eine gute Möglichkeit seien, die Mobilität der Menschen in Deutschland zu verbessern. Besonders jüngere Altersgruppen zwischen 18- und 29-Jahren könnten sich vorstellen, E-Scooter künftig regelmäßig zu nutzen.
Die Einführung von E-Scootern ist für viele der Befragten mit einem gewissen Grad an Konfliktpotenzial verbunden. Drei von vier Befragten glauben nämlich, dass es zu Auseinandersetzungen zwischen Verkehrsteilnehmern kommen könnte. Nicht nur deswegen befürworten 78 Prozent der Umfrageteilnehmer eine generelle Helmpflicht für E-Scooter-Fahrer. Diese sei bisher aber nicht geplant, erklärt der TÜV-Verband, da die E-Roller eine maximale Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h aufweisen sollen. Eine Helmpflicht bestehe in Deutschland erst für Fahrzeugen, die schneller als 25 km/h unterwegs sind.
(ts)