Jährlich stehen Berliner Autofahrer rund 154 Stunden im Stau. So lautet eines der Ergebnisse der Studie „2018 Global Traffic Scorecard“, das der Verkehrsinformationsanbieter Inrix jetzt veröffentlichte. Damit ist die Bundeshauptstadt einsame Spitze. Auf den Plätzen zwei und drei der staureichsten Städte Deutschlands folgten dann München und Hamburg. Hier müssten Pkw-Fahrer insgesamt 140 beziehungsweise 139 Stunden ihrer Zeit im Auto opfern, heißt es.
Zumindest ein wenig besser hätten es da Autofahrer in anderen deutschen Großstädten wie Leipzig, Stuttgart, Nürnberg oder Frankreich. Sie stehen rund 100 Stunden im Jahr im Stau.
Staugeplagteste Streckenabschnitte Deutschlands
Vor allem Berliner Autofahrer haben mit den Auswirkungen von Blechlawinen zu kämpfen. Wer beispielsweise regelmäßig auf der Strecke vom Berliner Tempelhof bis zum Halleschen Tor über die Bundesstraße 96 unterwegs ist, müsse täglich bis zu sieben Minuten und damit – auf das Jahr gerechnet – rund 28 Stunden Wartezeit hinnehmen. Auch in Hamburg sieht es auf dem Straßenabschnitt von der Hittfelder Landstraße bis zu „Bei den Mühren“ nicht besser aus. Damit liegen insgesamt sieben der zehn am dichtesten Straßenabschnitte in Deutschland in Berlin und Hamburg, hat Inrix zudem herausgefunden.
(ts)