Wie das Goslar Institut unter Berufung auf die GDV berichtet, sind vor allem luxoriöse SUV und Limousinen von Premium-Herstellern bei den Langfingern beliebt. Insbesondere Q7- und X5-SUV von Audi beziehungsweise BMW sowie die Limousinen der Premium-Klasse von Mercedes-Benz und BWM ständen bei den Autoknackern hoch im Kurs. Wer einen Kleinwagen der Marken Opel, Fiat oder Citroën fahre, müsse sich hingegen weniger Gedanken um sein Auto machen.
Obwohl der Zahl der Autodiebstähle im Gesamten leicht gesunken ist, sei der wirtschaftliche Schaden für die Kfz-Versicherer durch den Diebstahl der teureren Autos gestiegen. Insgesamt seien im Jahr 2017 17.493 Pkw gestohlen worden. Rein rechnerisch bedeute dies, dass beinahe jede halbe Stunde ein kaskoversichertes Auto unfreiwillig den Besitzer wechsle.
Deutschlandweiter Städtevergleich
Besonders hoch sei die Gefahr, Opfer eines Autodiebstahls zu werden, in der Bundeshauptstadt Berlin. Dort wurden laut GDV im Jahr 2017 insgesamt 3.355 Autos gestohlen, was eine Diebstahlquote von 3,6 bei 1.000 kaskoversicherten Pkw ausmacht. Mit relativ großem Abstand folgen dann die Städte Hamburg mit einer Quote von 1,9, Leipzig mit 1,3, Hannover mit 1,2 und Dresden mit 1,0. Besonders gefeit vor Autodiebstählen scheinen die Menschen im Süden Deutschlands zu sein. So läge die Diebstahlquote in Bayern und Baden-Württemberg bei gerade einmal 0,1 von 1.000 Fahrzeugen.
(ts)