260 Euro Zuschuss vom Staat erhält, wer seinen alten Diesel noch bis Ende September mit einem Partikelfilter nachrüstet. Die Prüf- und Sachverständigenorganisation GTÜ weist auf diese Möglichkeit zur Förderung hin.
Der Förderantrag kann dann noch bis Mitte November beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) gestellt werden. Das Angebot gilt für alle Diesel-Pkw und Wohnmobile bis 3,5 Tonnen, die vor dem 1. Januar 2007 zugelassen wurden. Halter von leichten Nutzfahrzeugen bis 3,5 Tonnen – wie etwa Transporter – erhalten den Zuschuss nur, wenn ihr Fahrzeug erstmalig vor dem 17. Dezember 2009 zugelassen wurde, erklärt die GTÜ.
Nach Schätzungen des Kraftfahrzeuggewerbes sind knapp zwei Millionen Dieselfahrzeuge auf Deutschlands Straßen unterwegs, denen die Nachrüstung zu einer grünen Plakette verhelfen würde.
Wichtig: Fahrzeugpapiere aktualisieren
Die Kosten für die Nachrüstung in der Fachwerkstatt beginnen bei etwa 650 Euro für gängige Fahrzeugmodelle. Wichtig ist, dass der Fahrzeughalter nach erfolgter Nachrüstung die Partikelminderungsstufe in den Fahrzeugpapieren nachtragen lässt. Erst dadurch wird die Nachrüstung amtlich und das Finanzamt über eine eventuelle Änderung des Steuersatzes informiert.
Ob ein älteres Dieselfahrzeug mit einem Partikelfilter nachrüstbar ist, wie hoch die Kosten dafür sind, welche Schadstoffplakette das Auto erhält und ob damit die freie Fahrt in allen Umweltzonen garantiert ist, darüber können sich Autofahrer vorab auf der Internetseite der GTÜ-Datenbank unter http://feinstaub.gtue.de detailliert informieren.
(tc)