Zum ersten Mal hat der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) am 7. Juni 2010 drei Förderpreise für Sicherheit im Straßenverkehr vergeben. Den ersten der mit insgesamt 7.500 Euro dotierten Preise bekam Sebastian Wolf von der Technischen Universität Dresden, der das Querungsverhalten von Fußgängern und ihre Rotlichtakzeptanz untersucht hat. Den zweiten Preis bekam Almut Leopold. Sie hat an der Universität Jena ein Konzept für unternehmensinterne Verkehrssicherheitsarbeit entwickelt, das bei einem Energieversorger umgesetzt worden ist und unter anderem Verkehrssicherheitszirkel sowie Fahrtrainings enthielt. Den dritten Preis erhielt Marcell Biederbick von der FH Darmstadt. Er hat Verkehrszeichen im Landkreis Bergstraße dokumentiert, analysiert und Vorschläge für die Verringerung der Verkehrszeichen gemacht. Die Förderpreise wurden 1993 von der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege ins Leben gerufen. Ab 2010 ist der Wettbewerb unter dem Dach der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) in die Obhut des DVR gegeben worden. (dif, 08.06.10)
DVR vergibt Förderpreise für Sicherheitsforscher
Drei Forscher bekamen Preise für Untersuchungen, die auch für Fahrlehrer interessant sein könnten.