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ADAC Bußgeldrechner: Welches Bußgeld wann droht

28.07.2025 10:05 Uhr | Lesezeit: 3 min
Bußgeldbescheid
Welches Vergehen wieviel kosten könnte, sagt der neue ADAC Bußgeldrechner
© Foto: studio v-zwoelf/Adobe Stock

Kleine Verkehrsregelverstöße passieren schnell. Doch auch die schweren Vergehen lassen sich im neuen online Bußgeldrechner des ADAC recherchieren. Über 380 Tatbestände stehen zur Auswahl.

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München (ots) - Ob zu schnelles Fahren, zu geringer Abstand oder Missachtung der Rettungsgasse - wer gegen Verkehrsregeln verstößt, muss mit teils empfindlichen Sanktionen rechnen. So kostet etwa eine innerorts begangene Geschwindigkeitsüberschreitung von 21 bis 25 km/h 115 Euro und bringt einen Punkt in Flensburg mit sich. Ab 31 km/h drohen 260 Euro Bußgeld, ein Punkt und ein Monat Fahrverbot.

Doch auch vermeintlich kleine Vergehen wie ein bis zu viermonatiges Überziehen der Hauptuntersuchung (15 Euro) oder zu schnelles Heranfahren an eine vorfahrtsberechtigte Straße (10 Euro) sind bußgeldpflichtig. Richtig teuer ist hingegen das unberechtigte Befahren der Rettungsgasse - hier sind 240 Euro, zwei Punkte und ein Monat Fahrverbot fällig. Noch höher fällt das Bußgeld (360 Euro) aus, wenn eine rote Ampel überfahren wird, die bereits länger als eine Sekunde Rot zeigte und es zu einem Unfall mit Sachschaden kommt. Auch dann werden zwei Punkte und ein Fahrverbot verhängt.

Bei acht Punkten ist die Höchstgrenze des Punktestandes in Flensburg erreicht und die Fahrerlaubnis wird entzogen. Nur durch eine positive medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) lässt sich der Führerschein nach frühestens 6 Monaten wiedererlangen. Punkte können jedoch auch verfallen: Ein einzelner Punkt aus einer Ordnungswidrigkeit erlischt nach zweieinhalb Jahren, Punkte aus Straftaten mit zwei Punkten nach fünf Jahren.

Wer wissen möchte, welche Strafe bei welchem Vergehen droht, wird beim neuen ADAC Bußgeldrechner fündig. Das digitale Tool listet über 380 Tatbestände aus dem aktuellen Bußgeldkatalog auf.  Schon der alte Bußgeldrechner, der ausschließlich Geschwindigkeits-, Rotlicht- und Abstandsverstöße auflistete, wurde in den vergangenen anderthalb Jahren über eine Millionen Mal aufgerufen.

So ein Tool kann auch für die angehenden Führerscheinbesitzer ganz interessant und informativ sein. Und der Fahrlehrer kann seine Schüler auch gleich darauf hinweisen, was denn welcher Fehler im "echten Leben" kosten würde...


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