Elektro-Autos gelten als umwelt- und klimaschonender als herkömmliche Antriebsarten wie etwa Benziner oder Diesel-Fahrzeuge. Wie die aktuelle Lebenszyklus-Analyse der Forschungsgesellschaft Joanneum Resaerch, auf die der ADAC hinweist, berichtet, können E-Autos – insofern sie den deutschen Strommix nutzen – ihre Klimavorteile gegenüber herkömmlichen Antrieben aber erst nach mehreren Betriebsjahren (nach 8,5 Jahren im Vergleich zum Benziner und nach 14,6 Jahren im Vergleich zum Diesel) und hohen Fahrleistungen ausspielen.
Grund für das Abschneiden der Elektro-Fahrzeuge sei der immer noch relativ schmutzige Strom in Deutschland sowie die Antriebsbatterie, deren Herstellung nach wie vor aufwändig und treibhausintensiv sei.
Klimaunfreundlich: Plug-in-Hybrid
In der Analyse wurden alle relevanten Energieaufwendungen und Treibhausgasemissionen über den gesamten Lebenszyklus eines Fahrzeugs berücksichtigt, schreibt der ADAC. Vor allem Plug-in-Hybride würden insgesamt eher schlecht abschneiden. Ihr Problem sei die zusätzlich verbaute Batterie.
(ts)